
Zehn Tage nach der Trennung von Pavel Dotchev, dessen Aus spätestens zum Saisonende zwei weitere Wochen zuvor medial durchgesickert war und dann vom Verein bestätigt werden musste, hat der FC Erzgebirge Aue seine Suche nach einem neuen Trainer erfolgreich abgeschlossen. Am gestrigen Mittwoch präsentierten die Veilchen Jens Härtel als neuen Coach, der als gebürtiger Sachse ein nicht unwesentliches Kriterium aufweist und mit seiner Arbeitermentalität gut nach Aue passen sollte.
Härtel, der im Herbst 2023 bei Eintracht Braunschweig entlassen wurde und nun seinen bei den Niedersachsen noch laufenden Vertrag zum Jahresende aufgelöst hat, tritt sein Amt allerdings nicht sofort an, sondern übernimmt das Kommando erst nach der Winterpause.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe, auf eine Mannschaft mit Potential, den Kumpelverein mit Ambitionen und eine ganze Region mit Herzblut. Für die verbleibenden Spiele im Jahr 2024 drücke ich dem Team die Daumen“, erklärte Härtel in einem offiziellen Statement und versicherte, die vor Weihnachten verbleibenden Spiele beim SV Sandhausen und gegen den TSV 1860 München „sehr aufmerksam“ zu verfolgen.
In verantwortlicher Position auf der Bank Platz nehmen wird in Sandhausen wohl nochmal der eigentliche Co-Trainer Jörg Emmerich, der seit der Trennung von Dotchev als Interimscoach fungiert und auf ein bessere Ergebnis als am letzten Wochenende im Spiel beim FC Ingolstadt (0:1) hoffen dürfte. Weil Emmerich nicht in Besitz einer Fußball-Lehrer-Lizenz ist und so nur bis zu 15 Tage in der ersten Reihe arbeiten darf, muss Aue anschließend allerdings improvisieren.
Gegen 1860 München wird deshalb wahrscheinlich Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich offiziell als Trainer an der Seitenlinie stehen, der über die entsprechende Lizenz verfügt. Erst einmal aber zeigte sich Heidrich froh darüber, mit dem in der 3. Liga sehr erfahrenen und in der Vergangenheit mit Blick auf die Aufstiege des 1. FC Magdeburg und von Hansa Rostock auch überaus erfolgreichen Härtel eine gute Lösung für die Zukunft gefunden zu haben: „Mit seiner Expertise, Erfahrung und Führungsstärke passt Jens Härtel hervorragend zu uns, verkörpert zudem die Werte des Clubs“, so Heidrich, der sich ausdrücklich „bei allen anderen Trainer-Kandidaten für das Interesse an der spannenden Aufgabe beim FCE“ bedankte.
Dem Vernehmen nach war vor allem Rüdiger Rehm, der einst mit Heidrich für Aue spielte, ebenfalls eine Option. Letztlich fiel die Wahl aber auf Härtel, der nun noch genau drei Wochen Zeit hat, um seine Mission vorzubereiten.
Wie gewohnt wird der FC Erzgebirge auch nach Sandhausen von vielen Fans begleitet, wo das GP Stadion am Hardtwald allerdings sicherlich nicht ausverkauft sein wird. Diejenigen Fans, die kurz vor Weihnachten die Reise in die Kurpfalz nicht antreten wollen oder können, haben die Möglichkeit, Sandhausen vs. Aue live von zu Hause aus zu verfolgen und das nicht nur im kostenpflichtigen Angebot von MagentaSport, sondern auch im Free-TV. Denn es gibt auch eine Sandhausen – Aue Live-Übertragung im MDR und im SWR. Eine Zusammenfassung ist in der ARD-Sportschau ab 18 Uhr möglich, sicher aber in der ARD-Mediathek und auf Youtube verfügbar.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.