
Die Achterbahnfahrt des TSV 1860 München geht weiter. Durfte man vor einer Woche an der Grünwalder Straße dank des 3:0-Sieges bei Rot-Weiss Essen, mit dem eine Serie von drei sieglosen Pflichtspielen beendet wurde, noch auf einen Aufschwung hoffen, so bedeutete das 0:4 am Samstag im eigenen Stadion gegen den SC Verl den nächsten von bereits einigen herben Rückschlägen im bisherigen Saisonverlauf.
Mit dem frühen Platzverweis für Soichiro Kozuki in der 30. Minute beim Stand von 0:0 gab es zwar einen triftigen Grund dafür, warum die Löwen die Kontrolle verloren und am Ende als klarer Verlierer vom Feld gingen, aber unter dem Strich stand eben doch wieder eine Niederlage, deren Zustandekommen bei der Winterpausenanalyse nicht mehr die ganz große Rolle spielen dürfte. Vielmehr geht der Blick dann auf die nackten Zahlen, die sich nach den ersten 18 Spieltagen sicherlich nicht zufriedenstellend darstellen.
Tabellenplatz 13 ist sicherlich die größte Enttäuschung wenngleich die eingefahrenen 24 Zähler durchaus auch noch zulassen, mit einem Auge nach oben zu schielen. Schließlich ist der dritte Rang nur sieben Punkte entfernt und damit lediglich einen mehr als die Abstiegszone, die die Löwen aber definitiv auch im Blick haben sollten.
In einem traditionell unruhigen Umfeld wird die unstete Entwicklung der Löwen, die sicherlich nicht als positiv verbucht werden kann, mit immer mehr Skepsis betrachtet, insbesondere auch im Hinblick auf Trainer Argirios Giannikis. Der zu Jahresbeginn angetretene Deutsch-Grieche hat in den vergangenen Monaten mehrfach gefühlt kurz vor knapp noch den Kopf aus der Schlinge gezogen und die Wende geschafft, ehe der Klub um einen Trainerwechsel wohl nicht mehr herumgekommen wäre.
Eine ähnliche Situation ist trotz des Erfolges vor Wochenfrist in Essen, der durch die Krise von RWE ein Stück weit relativiert werden muss, nun erneut vorhanden. Zum Jahresabschluss reist Sechzig zu Erzgebirge Aue, wo nach der Trennung von Trainer Pavel Dotchev Aufbruchstimmung herrscht und die Trauben hoch hängen dürften, zumal die eigene Personalsituation angespannt bleibt.
Giannikis ist trotz suboptimaler Voraussetzungen gefordert, in den kommenden Tagen im Training eine passende Strategie zu erarbeiten und dann das richtige Personal auszuwählen, um in Aue punkten zu können. Denn geht es im Erzgebirge erneut schief – so viel scheint sicher – wird die anschließende Aufarbeitung der Hinrunde für den Löwen-Coach ungemütlich und könnte durchaus auch Konsequenzen nach sich ziehen.
Das Gastspiel des TSV 1860 München am Samstag bei Erzgebirge Aue wird wie alle Spiele der 3. Liga live von MagentaSport übertragen. Aber diesmal können auch alle Fans ohne kostenpflichtiges Konto beim Streamingdienst der Telekom live dabei sein. Denn eine Aue – 1860 München Live-Übertragung gibt es auch im Free-TV, konkret beim Bayerischen Rundfunk (BR). Kostenfreie Zusammenfassungen gibt es überdies in den dritten Programmen, in der ARD-Mediathek und auf Youtube sowie möglicherweise auch ab 18 Uhr in der Sportschau im Ersten.
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