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Die 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende im Ostduell bei Energie Cottbus war zwar ein Rückschlag, doch insgesamt befindet sich Hansa Rostock seit dem Trainerwechsel von Bernd Hollerbach zu Daniel Brinkmann auf einem guten Weg.
Mit fünf Siegen an den letzten sieben Spieltagen hat die Kogge das hintere Tabellendrittel verlassen und sich erst einmal ins Mittelfeld vorgearbeitet, wobei nur sechs Punkte Rückstand auf den dritten Platz auch die zwischenzeitlich kaum noch vorhandenen Hoffnungen auf den direkten Wiederaufstieg befeuert haben.
Es scheint so, als habe sich die im Sommer nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga neuformierte Mannschaft mittlerweile gefunden. Die individuelle Qualität in jedem Fall scheint vorhanden, um im neuen Jahr den Aufstieg tatsächlich noch in Angriff nehmen zu können.
Nach den vielen Transferbewegungen im Sommer ist nun im Winter aber nicht von einer größeren Einkaufstour auszugehen. „Viel werden wir im Winter nicht machen – wir sind vom aktuellen Kader überzeugt“, betonte Direktor Profifußball Amir Shapourzadeh in „Bild“ und verriet bereits, dass gerade in der Offensive aller Voraussicht nach nichts passieren wird: „Vor allem im Sturm sind wir vielfältig und unterschiedlich aufgestellt. Ich sehe im Angriff keinen Handlungsbedarf.“
Ändern würde sich daran wohl nur etwas, wenn es zu unerwarteten Abgängen käme, die momentan aber nicht in Sicht sind. So verneinte Shapourzadeh die Existenz einer offiziellen Anfrage für Ryan Naderi, der zuletzt mit dem 1. FC Heidenheim in Verbindung gebracht worden war. Der Bundesligist könnte zwar durchaus Interesse am Sturmtalent haben, vermutlich aber erst mit Blick auf nächsten Sommer. Selbst dann säße Hansa aber dank eines bis 2028 laufenden Vertrages klar am längeren Hebel.
In anderen Mannschaftsteilen sind Abgänge unterdessen wahrscheinlicher. So beschäftigt sich laut einem Bericht der „Bild“ Damian Roßbach mit einer Luftveränderung im Winter. Nicht ohne Grund, sondern weil der 31-Jährige seinen Stammplatz und sein Standing als Führungsfigur in den letzten Wochen eingebüßt hat. Unter dem neuen Coach Brinkmann spielt Roßbach kaum noch eine Rolle und stand seit Mitte Oktober nicht mehr in der Anfangsformation.
Beim FC Hansa weiß man natürlich, dass Roßbach mit seiner Situation unglücklich ist. Sportchef Shapourzadeh hat so mit dem Routinier bereits ein Gespräch unter vier Augen geführt, nach dem aber erst einmal nichts konkret auf einen Abschied hindeutet: „Damian hat Vertrag und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Das ist positiv. Wir planen mit ihm.“
Nichtsdestotrotz bleibt abzuwarten, was passiert, sollte für Roßbach in den nächsten Wochen ein Angebot ins Haus flattern, das sowohl für Hansa als auch für den Spieler interessant wäre.
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Die Partie zwischen Hansa Rostock und Hannover 96 II ist am Sonntag um 19.30 Uhr die letzte Begegnung der 3. Liga im Jahr 2024. Wie alle Spiele wird auch das Nordduell live von MagentaSport übertragen – und das diesmal auch exklusiv, da sich die Öffentlich-Rechtlichen an diesem Wochenende für zwei andere Paarungen im Free-TV entschieden haben.
Wer kein kostenpflichtiges Abo von MagentaSport besitzt und es nicht ins Ostseestadion schafft, darf am Abend noch in den dritten Programmen auf eine Rostock vs. Hannover Zusammenfassung hoffen. Sicher werden die Highlights in der ARD-Mediathek sowie auf YouTube zu sehen sein.
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