
Mit der 0:3-Niederlage gegen Dynamo Dresden ist die SpVgg Unterhaching am letzten Spieltag der Hinrunde noch auf 20. und letzten Tabellenplatz der 3. Liga abgerutscht, musste Weihnachten somit mit der roten Laterne feiern – und mit einer Negativserie von 15 Ligaspielen ohne Sieg im Gepäck.
Die Hoffnung der Münchner Vorstädter, mit einem Trainerwechsel für einen Aufschwung sorgen zu können, hat sich im alten Jahr nicht mehr erfüllt. Nach der Trennung von Marc Unterberger, der im Anschluss an eine 0:2-Niederlage Ende November bei Energie Cottbus gehen musste, übernahm der vorherige Co-Trainer Sven Bender auf Interimsbasis, allerdings ohne durchschlagenden Erfolg.
Das so wichtige Kellerduell gegen Hannover 96 II ging im eigenen Stadion mit 1:2 verloren und dem kleinen Mutmacher zwischendurch bei Arminia Bielefeld (3:3) folgte die bereits erwähnte Pleite gegen Dresden. Benders Bilanz fällt somit nicht wirklich überzeugend aus und ist kein gutes Argument für eine dauerhafte Ernennung zum Cheftrainer, die freilich auch nicht ohne Weiteres möglich ist. Denn der 35 Jahre alte Ex-Nationalspieler ist noch nicht in Besitz der für einen Cheftrainerjob in der 3. Liga erforderlichen Fußball-Lehrer-Lizenz. Die SpVgg müsste somit wie einst schon für Unterberger vor dessen erfolgreichem Abschluss, für jeden Einsatz Benders eine Strafe an den DFB bezahlen, was die Verantwortlichen um Präsident Manfred Schwabl nicht zuletzt wegen eines ohnehin eingeschlagenen Sparkurses gerne umgehen würden.
Schwabl ließ in den vergangenen Tagen die Trainerfrage denn auch offen, womit schon die Vermutung einhergegangen ist, dass Bender nicht unbedingt als Plan A gilt. Und wie nun die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, sieht es mittlerweile stark nach einer Ablösung Benders aus. Denn dem Blatt zufolge befindet sich Unterhaching in bereits weit gediehenen Gesprächen mit Felix Magath, der somit zeitnah als neuer Trainer präsentiert und bereits am Samstag den Jahresauftakt leiten könnte.
Magath, mittlerweile 71 Jahre alt, hat in den vergangenen Monaten als Gast in verschiedenen Talksendungen immer wieder durchklingen lassen, weiterhin als Trainer arbeiten zu wollen. Nun ereilt den ehemaligen Meistertrainer des FC Bayern München und des VfL Wolfsburg offenbar der Ruf aus der Nachbarschaft. Weil Magath seit längerem in München lebt, wäre die Übernahme des Jobs in Unterhaching ohne private Veränderungen möglich.
Finanziell dürfte Magath keine großen Forderungen stellen, die die SpVgg ohnehin nicht erfüllen könnte. Vielmehr könnte der Trainerroutinier die Bühne 3. Liga nutzen, um noch einmal seine Fähigkeiten als Retter von taumelnden Mannschaften zu beweisen.
Zuletzt war Magath in ähnlicher Mission, die freilich damals deutlich kürzer angelegt war, bei Hertha BSC erfolgreich. Den Hauptstadtklub bewahrte Magath im Frühjahr 2022 mit einem Erfolg in der Relegation gegen den Hamburger SV vor dem Sturz in die 2. Bundesliga. Seitdem ist der für seine harten Trainingsmethoden bekannte Magath nicht mehr als Trainer im Einsatz gewesen. Wahrscheinlich, dass sich das sehr zeitnah ändert.
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