
Redakteur:
Jonny Ketterl
Datum:
21.06.2022
Erfahrungen:
Fußball, Fußball, Fußball! Nichts liebe ich mehr.
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Daran, immer wieder Leistungsträger zu verlieren, hat man sich beim 1. FC Union Berlin seit dem Bundesliga-Aufstieg 2019 schon gewöhnen müssen. Und dennoch schmerzt es stets aufs Neue, wenn sich zu Schlüsselspielern avancierte Akteure nach einer erfolgreichen Zeit in Köpenick für einen neuen Weg entscheiden. Nach Grischa Prömel, der bezüglich seines ablösefreien Bundesliga Transfers zur TSG 1899 Hoffenheim sehr früh für Klarheit gesorgt hat, zeichnet sich in diesem Sommer nun der nächste schwerwiegende Verlust ab.
Entsprechende Gerüchte machten schon seit Tagen die Runde, doch als Taiwo Awoniyi dann am gestrigen Montag fehlte, als der 1. FC Union zum Start in die Vorbereitung zu den obligatorischen Leistungstests bat, war jedem Transfer Insider klar, dass der nigerianische Torjäger vor dem Absprung steht. In England wurde parallel dazu vermeldet, dass Awoniyis Wechsel zu Nottingham Forest praktisch perfekt sein soll. Immerhin 20 Millionen Euro soll sich der Aufsteiger diesen 1. FC Union Berlin Transfer kosten lassen, womit bei allem Schmerz über den Verlust des besten Torschützen die finanziellen Mittel vorhanden sind, um Ersatz zu besorgen.
Und nicht nur das, könnte Union die Einnahmen aus dem Verkauf von Awoniyi doch auch dazu nutzen, den Kader an anderer Stelle weiter zu verstärken. So berichtet „Sky“ in den aktuellen Transfernews Deutschland von Bemühungen der Eisernen um Philipp Max, der vor zwei Jahren vom FC Augsburg zur PSV Eindhoven gewechselt ist.
Nach dem Abgang von Trainer Roger Schmidt und angesichts des bevorstehenden Wechsels von Mario Götze zu Eintracht Frankfurt könnte das deutsche Kontingent beim niederländischen Vize-Meister weiter schrumpfen. Für Max, den sich Eindhoven 2020 knapp acht Millionen Euro Ablöse kosten ließ und der noch zwei Jahre Vertrag besitzt, müsste Union allerdings wohl tief in die Tasche greifen. Möglich, dass damit sogar der bisherige Rekordeinkauf Awoniyi, für den vor einem Jahr 6,5 Millionen Euro investiert wurden, getoppt würde.
Sollte der Transfercoup gelingen, wäre eine Verlängerung des am 30. Juni auslaufenden Vertrages von Bastian Oczipka als Linksverteidigeralternative derweil vom Tisch.