Borussia Dortmund: Donyell Malen im Sommer weg? – Julian Brandt soll verlängern

Von Donyell Malen sind die meisten BVB-Fans noch nicht überzeugt. Foto: Shutterstock

Mit sechs Pflichtspielsiegen in Serie hat Borussia Dortmund einen überragenden Start ins neue Jahr hingelegt und damit beim Anhang die Hoffnung geschürt, dass am Ende der Saison am Borsigplatz die eine oder andere Trophäe präsentiert werden kann. Gleichzeitig strotzt die Mannschaft von Trainer Edin Terzic voller Selbstvertrauen und geht durchaus zuversichtlich ins Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch gegen den FC Chelsea.

Auch dank eines Julian Brandt in absoluter Top-Form. Der 26-Jährige präsentiert sich seit Monaten nicht nur enorm spielfreudig, sondern arbeitet im Vergleich zu vergangenen Zeiten auch deutlich mehr und intensiver für die Mannschaft. Galt Brandt noch vor einem Jahr als Spieler, dem der BVB bei einem passenden Angebot keine allzu großen Steine in den Weg legen würde, hat sich die Sichtweise inzwischen gewandelt. Die Borussia möchte den 39-fachen Nationalspieler unbedingt über das aktuelle Vertragsende 2024 hinaus halten. Brandt scheint auch zu einer Verlängerung bereit, will sich im Moment aber auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren und laut seiner Aussage im „kicker“ wohl erst nach der Saison konkrete Gespräche aufnehmen.

Nur ein Kurzeinsatz in den letzten vier Spielen

Dann könnte bei Donyell Malen der Zeitpunkt gekommen sein, sich wieder aus Dortmund zu verabschieden. Der niederländische Nationalspieler hat die in seine im Sommer 2021 rund 30 Millionen Euro teure Verpflichtung von der PSV Eindhoven gesetzten Erwartungen allenfalls punktuell erfüllen können und ist derzeit außen vor. Der 24-Jährige durfte zwar zum Jahresauftakt gegen den FC Augsburg (4:3) und danach beim 1. FSV Mainz 05 (2:1) beginnen, überzeugte aber nicht und kam in den vier Pflichtspielen danach nur noch zu einem Kurzeinsatz.

Ändert sich an der aktuellen Reservistenrolle nichts, was angesichts der starken Konkurrenz in der Dortmunder Offensive ohne deutliche Steigerung Malens nicht unwahrscheinlich ist, stehen die Zeichen im Sommer auf Wechsel. Möglich, dass dann Malens Ex-Klub PSV Eindhoven und der FC Sevilla, die beide schon im Januar Interesse signalisiert haben sollen, wieder auf den Plan treten.