Eintracht Frankfurt: Evan Ndicka zum FC Barcelona? – Noch ein Jahr mit Makoto Hasebe?

Auch wenn das jüngste 0:3 beim 1. FC Köln eine Enttäuschung und gleichzeitig ein Rückschlag im Kampf um die Qualifikation für die Champions League war, ist die Entwicklung von Eintracht Frankfurt doch weiterhin ausgesprochen positiv. Im Sommer allerdings wartet auf die Verantwortlichen um Sportvorstand Markus Krösche wohl eine größere Herausforderung in Sachen Kaderzusammenstellung.

Zwar sitzt die SGE bei Randal Kolo Muani am längeren Hebel und wird den französischen Nationalstürmer allenfalls bei einem sehr unmoralischen Angebot abgeben, doch gleichzeitig könnte bei Djibril Sow ein Jahr vor Vertragsende der passende Zeitpunkt für einen Verkauf gekommen sein und sind der Eintracht bei Evan Ndicka sowie Daichi Kamada die Hände gebunden. Beide Leistungsträger besitzen nur noch Verträge bis Juni und werden sich dann nach Einschätzung vieler Experten ablösefrei verabschieden. Im Falle von Ndicka zeichnet sich mittlerweile sogar einigermaßen deutlich ab, wohin der Weg führt. Nach Informationen von „Sport 1“ soll sich der 23-Jährige mit dem FC Barcelona auf eine Zusammenarbeit verständigt haben, wobei eine endgültige Entscheidung aber noch aussteht und erst im März getroffen werden soll.

Hasebe wohl weiter als Backup verfügbar

Ndicka, der 2018 für rund fünf Millionen Euro von AJ Auxerre verpflichtet wurde, zum Nulltarif ziehen lassen zu müssen, ist fraglos bitter, doch mit dem 21-jährigen Ecuadorianer Willian Pacho von Royal Antwerpen scheint der potentielle Nachfolger schon gefunden.

Pacho könnte dann zumindest in seinem ersten Jahr noch die eine oder andere Partie an der Seite von Makoto Hasebe absolvieren. Denn trotz seiner mittlerweile 39 Jahre und zuletzt eher schwankender Leistungen wird der Japaner wohl seinen auslaufenden Vertrag noch ein Mal, dann vermutlich ein letztes Mal, verlängern.

Gut möglich allerdings, dass Hasebe dann noch mehr in die Rolle des Backups und Standby-Profis rückt, somit vor allem als Absicherung für den Fall von Ausfällen oder Formkrisen jüngerer Kollegen bereit stehen soll – um dann im Sommer 2024 als ältester Spieler der Eintracht-Geschichte seine Schuhe an den Nagel zu hängen.