Eintracht Frankfurt: Omar Marmoush im Anflug – Almamy Toure muss gehen

Der eine oder andere Spieler wird ab Sommer neu ins Trikot mit dem Adler auf der Brust schlüpfen. Foto: Shutterstock

Nach der 1:2-Niederlage am vergangenen Wochenende bei RB Leipzig ist Eintracht Frankfurt im Rennen um die Qualifikation für die Champions League ein wenig ins Hintertreffen geraten. Vom für die Königsklasse nötigen vierten Platz ist die SGE aktuell schon vier Punkte entfernt und steht nun beim VfL Wolfsburg zudem vor keiner einfachen Aufgabe, zumal die Wölfe mit einem Sieg bis auf zwei Zähler an die Eintracht heranrücken könnten, für die dann auch Rang sechs in Gefahr geriete.

Abseits des Spielfeldes kann die SGE unabhängig vom Ausgang des direkten Duells am Wochenende wohl einen Triumph über Wolfsburg feiern. Denn wie zunächst die „WAZ“ und inzwischen auch die „Bild“ berichten, steht Omar Marmoush vor einem ablösefreien Wechsel von den Wölfen nach Frankfurt. Die Eintracht soll sich mit dem ägyptischen Offensivspieler, den Trainer Oliver Glasner aus gemeinsamen Zeiten in Wolfsburg kennt, über einen langfristigen Vertrag einig sein. Zuvor waren Verhandlungen zwischen Marmoush und dem VfL dem Vernehmen nach daran gescheitert, weil Wolfsburg die Gehaltsvorstellungen des 24-Jährigen nicht zu erfüllen bereit war.

Toure weitgehend außen vor

Während Marmoush somit wohl ab dem 1. Juli in Frankfurt unter Vertrag steht, endet im Sommer offenbar die Zeit von Almamy Toure mit dem Adler auf der Brust. Der 26 Jahre alte Malier, der 2019 von der AS Monaco zur Eintracht gekommen ist, konnte sich im Herbst mit den Frankfurter Verantwortlichen nicht auf die Modalitäten eines neuen Vertrages einigen. Auch, weil Toure laut „Bild“ mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr gefordert haben soll.

Der sportliche Verlust hält sich indes in Grenzen. In dieser Saison stand Toure nur an den ersten beiden Spieltagen in der Startelf und kam seitdem, teils auch verletzungsbedingt, nur noch zu einem Kurzeinsatz. Aktuell ist der rechts und innen einsetzbare Verteidiger gänzlich außen vor – woran sich bis zum Sommer möglicherweise auch nichts mehr ändern wird.