
Wirklich überraschend kam das Urteil des DFB-Sportgerichts nicht, aber dennoch war man im Lager des FSV Zwickau natürlich enttäuscht über die 0:2-Wertung der am vorvergangenen Wochenende abgebrochenen Partie gegen Rot-Weiss Essen, nachdem ein Zwickauer Zuschauer Schiedsrichter Nicolas Winter mit Bier beschüttet hatte.
„Zum einen hätte der FSV Zwickau den Schiedsrichter auf dem Weg in die Kabine besser schützen müssen. Zum anderen ist der Verein auch für seine Zuschauer verantwortlich und das Verschulden der Anhänger dem Verein zuzurechnen“, lieferte mit Georg Schierholz der stellvertretende Vorsitzende des DFB-Sportgerichts die Begründung für das in dieser Form erwartet Urteil. Die Zwickauer Hoffnungen auf ein Wiederholungsspiel haben sich somit nicht erfüllt und gleichzeitig lässt die Niederlage am grünen Tisch den Abstieg der Westsachsen in die Regionalliga wieder näher rücken.
Bei noch vier ausstehenden Spielen sind sieben Punkte Rückstand ans rettende Ufer zwar grundsätzlich nicht unüberwindbar, allerdings ist schwer vorstellbar, dass die Mannschaft von Trainer Ronny Thielemann einen perfekten Endspurt hinlegt und zugleich auch die Konkurrenz mitspielt – zumal einzig der Hallesche FC auf Platz 16 noch in Reichweite ist. Just Essen mit den zugesprochenen drei Punkten ist als Fünfzehnter schon zwölf Zähler entfernt und damit praktisch nicht mehr einzuholen.
Die Lage in der Liga sehen auch die Verantwortlichen durchaus realistisch, haben die Saison aber dennoch noch lange nicht abgehakt, sondern ein verbleibendes, großes Ziel: den Gewinn des Sachsenpokals, der gleichbedeutend mit einem Startplatz im nächstjährigen DFB-Pokal wäre und damit mit in der ersten Runde garantierten Einnahmen, die in der laufenden Saison 209.247 Euro betragen haben und sich bei einem attraktiven Gegner durch Ticketverkäufe noch deutlich erhöhen könnten.
„Die Qualifikation für den DFB-Pokal wäre aus wirtschaftlicher Sicht sehr wichtig für den FSV“, macht denn auch Klubboss Frank Fischer in „Bild“ kein Geheimnis aus den diesbezüglich vorhandenen Ambitionen. Beim 1. FC Lok Leipzig steigt am 9. Mai das Halbfinale und am 3. Juni würde dann im Endspiel der Chemnitzer FC warten. Zwei nicht einfache, aber auch nicht unlösbare Aufgaben.
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