
Nachdem im Winter noch zu befürchten war, dass es für Erzgebirge Aue nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga sogar noch eine Klasse tiefer gehen könnte, haben die Veilchen mit einer deutlich besseren Rückrunde unter dem zurückgekehrten Trainer Pavel Dotchev den Karren aus dem Dreck gezogen und vorzeitig den Ligaverbleib gesichert.
Mittel- bis langfristig freilich wird man sich in Aue kaum mit der 3. Liga begnügen, sondern zurück in Liga zwei. In der Saison 2023/24 vorne mitzuspielen, dürfte allerdings nicht ganz einfach werden. Zum einen, weil das Budget dem Vernehmen nach um bis zu zwei Millionen Euro heruntergefahren werden muss. Und zum anderen, weil – vielleicht auch wegen des geringeren Geldeinsatzes – wichtige Spieler dann nicht mehr dabei sein werden.
So wurde zu Wochenbeginn Antonio Jonjic als Neuzugang beim SV Wehen Wiesbaden vorgestellt. Der 23-Jährige bestritt für den FC Erzgebirge in dieser Saison zwar verletzungsbedingt nur 14 Spiele, verbuchte darin aber fünf Tore und vier Vorlagen. Jonjic hinterlässt damit sicherlich eine Lücke, die es zu schließen gilt.
Fast schon eine Ära geht unterdessen mit dem Abschied von Dimitrij Nazarov zu Ende, der den Veilchen seit seiner Ankunft im Sommer 2016 jahrelang seinen Stempel aufgedrückt hat. Auch in dieser Saison ist der 45-fache Nationalspieler Aserbaidschans mit zehn Treffern und fünf Vorlagen wieder der Auer Top-Scorer und darüber hinaus auch als Publikumsliebling sowie Identifikationsfigur kaum zu ersetzen. Nun aber hat der 33-Jährige den Verein laut „Tag24“ darüber informiert, seinen auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern und dem Vernehmen nach noch einmal eine neue Herausforderung suchen zu wollen.
Selbst seinen Abgang bekannt gegeben hat derweil am Mittwochabend Philipp Klewin, der via Instagram verkündete, ab dem Sommer neue Wege gehen zu wollen. Überraschend kommt dieser Entschluss freilich nicht, da es der 29 Jahre alte Schlussmann in seinen drei Spielzeiten in Aue letztlich nicht geschafft hat, Martin Männel als Nummer eins zu verdrängen. Nazarov und Klewin werden indes nicht die letzten Akteure sein, die Aue verlassen, zeichnet sich doch ein größerer Umbruch ab.
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