
Mit dem Glücksspielstaatsvertrag vom Juni 2021 wurden viele Änderungen für deutsche Glücksspieler eingeführt. Neben dem Einsatzlimit von 1 € pro Spin am Spielautomaten, der Drehdauer von 5 Sekunden, dem Verbot des Autoplay-Modus und dem gleichzeitigen Spielen an mehr als einem Slot, wurde unter anderem auch ein Einzahlungslimit von 1.000 € pro Monat festgelegt. Damit ist nun Schluss.
Über den GlüStV kann man denken, was man möchte. Einige Spieler schätzen ihn, da es nun klare Regulierungen gibt und das Spielen in Online Casinos in Deutschland offiziell legal ist. Andere würde lieber wie zuvor in internationalen Casinos spielen, in denen die Regulierungen weit weniger streng sind. 1 € pro Drehung setzen, sich entspannt zurücklehnen, während sich die Walzen dank Autospins alleine drehen und nebenbei vielleicht sogar einen zweiten Slot laufen lassen – diese Zeiten sind vorbei.
Die größte Empörung rief bei Spielern jedoch das Einzahlungslimit von 1.000 € pro Monat hervor. Viele Spiele beklagten sich, dass mit so wenig Geld kaum Gewinne erzielt werden könnten und bereits nach wenigen Tagen alles verspielt sei. Bis zum nächsten Monatsanfang warten, um erneut einzuzahlen, stellte sich für viele als Qual heraus, zumal das Einzahlungslimit nicht pro Online Casino galt, sondern als Summer aller Einzahlungen in allen Casinos galt, in denen man registriert war.
Den Unmutbekundungen wurde jetzt ein offenes Ohr geschenkt. Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) gab am 18. September bekannt, dass das Einzahlungslimit auf 10.000 € pro Monat angehoben werden. Diese Regelung ist bindend für alle Online Casinos in Deutschland. Für deutsche Spieler bedeutet das, dass sie endlich bis zum 10-fachen des ursprünglichen Guthabens zur Verfügung haben. Ob dabei 10.000 € in einem Casino eingezahlt werden, oder ob beispielsweise je 1.000 € in zehn verschiedenen Online Casinos verspielt werden, ist jedem selbst überlassen.
Damit Spieler sich nicht selbst gefährden und der Spielerschutz nach wie vor gegeben ist, müssen Spieler jedoch eine Bonitätsprüfung über sich ergeben lassen. Nur so kann verhindert werden, dass Spieler ihr gesamtes Geld verpulvern und sich somit selbst in den finanziellen Ruin stürzen. Sollten Sie die Bonitätsprüfung nicht bestehen, müssen Sie nicht verzagen, denn diese können Sie jederzeit erneut anstoßen. Wenn sich Ihre finanzielle Situation also verbessert, spricht nichts dagegen, sich erneut prüfen zu lassen, dann kann das Einzahlungslimit erhöht werden.
Um bis zu 10.000 € monatlich einzahlen zu können, wird eine Bonitätsprüfung vorausgesetzt. Dadurch wird gewährt, dass der Spielerschutz weiterhin an erster Stelle steht und oberste Priorität genießt.
Nicht nur Spieler freuen sich über die Neuerungen im GlüStV, sondern auch den Casino Betreibern kommt die Gesetzesänderung zu Gute. Für viele war dieser Schritt längst überfällig. Eine klare Win-Win-Situation für beide Seiten.
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