Glücksspielexperte
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Seit Juli 2023 wird im Auftrag der GGL unter der Leitung von Dr. Tobias Hayer von der Uni Bremen eine Studie hinsichtlich des Spielerschutzes durchgeführt. Das Team wurde nun um drei Experten erweitert, um den Diskurs möglichst breit abzudecken.
Im Juli 2023 vergab die GGL den Auftrag an die Uni Bremen, eine Studie zum Thema „Spielerschutz im Internet: Evaluation der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021“ durchzuführen. Die Studie wird unter der Leitung von Dr. Tobias Hayer durchgeführt, der am Institut für Public Health und Pflegeforschung tätig ist. Bereits damals gab es Kritik hinsichtlich Objektivität und Transparenz der Studienergebnisse, da Stimmen laut wurden, Dr. Hayer wäre der Mitgestaltung der Bedingungen für die Evaluation beteiligt gewesen.
Um diesen Stimmen entgegenzuwirken, hat die GGL nun weitere unabhängige Experten an Bord geholt, um die Studie breiter aufzustellen, wie die Behörde am 5.3.2024 in einer Pressemitteilung bekannt gab. Zu den Wissenschaftlern und Experten aus der Glücksspielforschung, die die Spielerschutz-Studie bereits seit November 2023 verstärken, zählen folgende drei Herren:
Als Hauptaufgabe der Expertengruppe wird die Begleitung der wissenschaftlichen Studie genannt. Im Austausch mit der Uni Bremen und der GGL diskutieren die drei Experten Fragen rund um das Studiendesign und bringen sich beratend zum Vorgehen der angewendeten Methoden ein. Besondere Aufmerksamkeit wird den Stichprobenziehungen, der Gestaltung der Messinstrumente, der Einordnung der Befunde sowie grundlegenden Fragen zu den Möglichkeiten und Einschränkungen des Forschungsprojekts gewidmet. Mittlerweile arbeiten die Wissenschaftler seit rund 6 Monaten zusammen, worüber Teilberichte verfasst wurde, über die sich nun erneut ausgetauscht und das weitere Vorgehen besprochen wird.
Der Fokus der Untersuchung liegt auf dem Spielerschutz, insbesondere in der Überprüfung, ob die umfangreichen Anforderungen des Glücksspielstaatsvertrags diesbzüglich eingehalten werden. Dabei werden sowohl generelle als auch spezifische Anforderungen für verschiedene Arten von Glücksspielen, sowohl für bereits seit längerem erlaubte Online-Glücksspiele als auch für neu zugelassene Formen im Internet, berücksichtigt. Es wird eine Bewertung vorgenommen, wie die Erlaubnisse und die konkrete Umsetzung von Spielerschutzregelungen sich auf positive und negative Effekte auswirken. Auch Erkenntnisse über die Praktikabilität, Anpassungen der Anforderungen im Bereich des Spielerschutzes sowie Veränderungen im Spielverhalten werden von Bedeutung sein. Eine umfassende Bewertung der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrags von 2021 ist für das Jahr 2026 geplant.
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