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Das Thema Lootboxen ist besonders bei jungen Spielern beliebt, schließlich bieten sie die spannende Möglichkeit einen großen Gewinn mit kleinem Einsatz zu erbeuten. Allerdings sehen Experten eine Gefahr bei Lootboxen, da diese zu einer Spielsucht führen können.
Zum ersten Mal beschäftigt sich nun der niedersächsische Landtag als erstes deutsches Landesparlament mit dem Thema Lootboxen. Der Antrag zur parlamentarischen Anhörung erfolgte durch die Regierungsfraktionen der SPD und der Grünen. Erfahre im nachfolgenden Legal Ratgeber alles zum Thema Lootboxen und der aktuellen Parlamentsanhörung in Niedersachsen.
Nach einem Kurzbericht des niedersächsischen Landtages ist es am 29.05.2024 zu einer öffentlichen Sitzung des Unterausschusses Verbraucherschutz gekommen. Hierbei wurde das Thema „Von Lootboxen zu problematischem Glücksspiel? Jugendschutz und Suchtprävention konsequent umsetzen und simuliertes Glücksspiel regulieren“ auf Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen behandelt. Der zuständige Unterausschuss hat sich einvernehmlich darauf geeinigt, die Landesregierung um eine schriftliche Unterrichtung zu bitten. Zudem wird am 18.09.2024 eine öffentliche Anhörung zum Thema Lootboxen durchgeführt, was erstmals in einem Landesparlament der Fall ist. Für die Anhörung können die Fraktionen der CDU und SPD jeweils zwei Anzuhörende benennen und die Fraktionen der Grünen und der AFD jeweils einen.
Lootboxen stellen eine komplexe Thematik an der Schnittstelle zwischen Unterhaltung und Glücksspiel dar. Es handelt sich um virtuelle Boxen, welche von Spielern erworben werden können. Die Lootboxen enthalten zufällige Güter wie Waffen, Kleidung oder andere Gegenstände. Der Kauf von Lootboxen erfolgt häufig gegen echtes Geld oder gegen Spielwährungen. Im Kern steht dabei die Ungewissheit: Spieler wissen nicht, was sie erhalten werden, was Lootboxen dem Glücksspiel sehr ähnlich macht. Der Reiz von Lootboxen für die Spieler liegt also in der Spannung und der Aussicht auf einen großen Gewinn, was in der Debatte als Gefahr zur Spielsucht angesehen wird.
Die Spieleentwickler nutzen zudem häufig psychologische Tricks, um Spieler dazu zu bringen, mehr zu investieren. Dazu gehören visuelle Effekte beim Öffnen der Lootboxen sowie befristete Angebote, welche den Kaufdruck erhöhen sollen. Diese Methoden zielen darauf ab, die Spieler zu wiederholten Käufen zu animieren. Nicht zuletzt sehen Kritiker eine große Gefahr für Minderjährige, da Lootboxen häufig in ganz normalen Computerspielen angeboten werden. In einigen Ländern wie den Niederlanden oder Belgien wurden bereits erste Maßnahmen ergriffen um den Verkauf von Lootboxen zu reglementieren. In Deutschland hingegen ist die Rechtsgrundlage noch in der Diskussion, wenn auch die Anhörung im niedersächsischen Landtag einen ersten Schritt dorthin darstellt.
Lootboxen können in einer Vielzahl bekannter Spiele erworben werden. Hierzu zählen beliebte Videospiel Klassiker wie FIFA, Fortnite oder Counter Strike.
Lootboxen können sowohl mit echtem Geld als auch mit einer Spielwährung erworben werden. Die Spielwährungen lassen sich wiederum erspielen oder käuflich erwerben.
Im Jahr 2024 gibt es in Deutschland noch keine Rechtsgrundlage zum Thema Lootboxen. Allgemein gilt für Kinder und Jugendliche nach dem Jugendschutzgesetz jedoch ein Teilnahmeverbot für Spiele mit Gewinnmöglichkeit.
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