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Mit dem 2:1-Sieg im oberbayerischen Derby beim FC Ingolstadt hat der TSV 1860 München am vergangenen Samstag eine Ausweitung des zuvor hingelegten Fehlstarts und damit wohl auch eine lauter werdende Diskussion um Trainer Argirios Giannikis verhindert. Gleichwohl sind drei Punkte aus vier Spielen natürlich für die Ansprüche an der Grünwalder Straße zu wenig, weshalb nun trotz eigentlich ausgeschöpften Budgets noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen wurde.
Kurz vor Transferschluss in der 3. Liga am Montagabend brachten die Löwen die Verpflichtung von Soichiro Kozuki über die Bühne, die inzwischen auf offiziell bestätigt wurde. Der 23 Jahre alte Japaner war zuletzt vom FC Schalke 04 an den polnischen Erstligisten Gornik Zabrze verliehen, doch beim Klub von Lukas Podolski war Kozuki in den vergangenen Wochen keine Stammkraft mehr und dürfte auch deshalb auf eine Rückkehr nach Deutschland gedrängt haben.
In den vergangenen Tagen wurden auch Hansa Rostock, der VfL Osnabrück und weitere Drittligisten als Interessenten genannt, doch das Rennen um Kozuki haben letztlich die Münchner Löwen gemacht. Der beidseitig einsetzbare Flügelspieler löste seinen Vertrag auf Schalke auf und unterschrieb beim TSV 1860, dessen Geschäftsführer Dr. Christian Werner auf der Vereinshomepage guter Dinge ist, einen guten Griff getan zu haben: „Soichiro ist ein temporeicher Spieler mit einem sehr guten Charakter, der in unsere bestehende Mannschaft passen wird. Seine technischen Fähigkeiten geben uns weitere Möglichkeiten im Offensivspiel.
Bezüglich der Wechsel- und Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart. Es ist aber davon auszugehen, dass eine fünfstellige Ablöse nach Gelsenkirchen fließt und sich Kozuki für mindestens zwei Jahre an die Löwen gebunden hat.
Erstmals im neuen Trikot zu sehen sein könnte Kozuki, für den das Gastspiel im Landespokal beim FC Memmingen am heutigen Dienstagabend (19 Uhr) noch zu früh kommen dürfte, am 14. September, wenn 1860 München zu Hause gegen Dynamo Dresden vor einer kniffligen Aufgabe steht. Nicht einfach wird es dann, für Trainer Giannikis sich für eine Startelf zu entscheiden, ist die Auswahl doch gerade im Offensivbereich namhaft.
Zuletzt in Ingolstadt begann Fabian Schubert als Mittelstürmer, hinter dem David Philipp, Tunay Deniz und Maximilian Wolfram eine offensive Dreierreihe bildeten, aus der jeder für sich seine Qualitäten schon nachgewiesen hat. Kozuki ist vor allem für Philipp und Wolfram ein Konkurrent, würde als dribbel- und spielstarker Akteur indes nochmals neue Elemente einbringen.
Dass in Ingolstadt mit Julian Guttau, Patrick Hobsch und Eliot Muteba drei andere Offensivkräfte nur von der Bank gekommen sind und Youngster Raphael Ott von dort aus sogar die gesamten 90 Minuten verfolgen musste, verdeutlicht die Möglichkeiten, über die Giannikis verfügt und die durch den derzeit von Adduktorenbeschwerden geplagten Morris Schröter sowie eben durch Kozuki nochmals größer werden – und die zeitnah in weitere positive Ergebnisse umgemünzt werden sollen, damit es in München-Giesing nicht doch richtig unruhig wird.
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