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Den Start in die neue Saison hat man sich beim FC Hansa Rostock sicherlich ganz anders vorgestellt. Zwar waren nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga und einem in der Folge massiv veränderten Kader samt neuem Trainer Bernd Hollerbach gewisse Anlaufschwierigkeiten zu erwarten, doch dass nach den ersten vier Spieltagen in der 3. Liga nur zwei Punkte zu Buche stehen, ist dennoch eine Enttäuschung. Zumal ein deutliches 1:5 gegen Hertha BSC in der ersten Runde des DFB-Pokals noch hinzukommt und die Chance auf nicht eingeplante Zusatzeinnahmen kostete.
Unschwer zu erkennen war in den ersten fünf Pflichtspielen, dass die größten Probleme der Kogge im letzten Drittel lagen, sprich darin, torgefährliche Aktionen zu kreieren und dann die sich bietenden Chancen auch zu verwerten. Nur zwei Treffer in den vier Ligaspielen – einer per Elfmeter und der andere per Eigentor – untermauern die Offensivschwäche auch in Zahlen.
Die Verantwortlichen um den ebenfalls neuen Sportdirektor Amir Shapourzadeh haben diese Schwachstelle natürlich erkannt und in den vergangenen Tagen auf die bislang dürftige Ausbeute nochmals mehrfach reagiert. Nachdem Mitte August mit Albin Berisha bereits ein Angreifer vom rumänischen Erstligisten Petrolul Ploiesti hinzugeholt wurde, der zumindest im Pokal auch auf Anhieb getroffen hat, stießen noch drei weitere neue Stürmer zum Kader.
Vom SV Wehen Wiesbaden verpflichtete Hansa Antonio Jonjic, der bei der jüngsten 0:3-Niederlage bei Viktoria Köln als Joker zu seinem Debüt kam, aber noch keine Akzente setzen konnte. Der 25 Jahre alte Deutsch-Kroate hat sowohl in der 2. Bundesliga (sechs Tore und eine Vorlage in 47 Einsätzen) als auch in der 3. Liga (fünf Tore und sechs Assists in 34 Partien) seine Qualitäten schon gezeigt und ist überdies nicht auf das Sturmzentrum festgelegt, sondern könnte auch hängend oder auf dem Flügel eingesetzt werden.
Kurz vor Transferschluss wurden in Rostock dann mit Ryan Naderi (Borussia Mönchengladbach II) und Sigurd Haugen (Aarhus GF) aber auch noch zwei großgewachsene Mittelstürmer vorgestellt, die im Strafraum mit 1,93 bzw. 1,87 Metern für mehr Präsenz als in den ersten Begegnungen sorgen sollen. Während der 21-jährige Naderi eher als Perspektivspieler gilt und folglich auch mit einem Vertrag bis 2028 ausgestattet wurde, soll der sechs Jahre ältere Haugen möglichst direkt weiterhelfen.
Der frühere norwegische Junioren-Nationalspieler erzielte vergangene Saison auf Leihbasis für den niederländischen Zweitligisten NAC Breda in 34 Partien zehn Tore und trug damit keinen unwesentlichen Teil zum Aufstieg in die Eredivisie bei. Haugen wurde nun zunächst für ein Jahr ausgeliehen und wird nach Einschätzung von Sportdirektor Shapourzadeh die Hansa-Offensive spürbar verstärken: „Er ist ein dynamischer und cleverer Stürmer, der seine Torjäger-Qualitäten bereits in mehreren Ligen unter Beweis gestellt hat. Seine emotionale Spielweise und offene Art wird unserer Mannschaft guttun.“
Erstmals im Hansa-Trikot zu sehen sein könnten Naderi und Haugen am Samstag im Landespokalspiel beim FSV Kühlungsborn. Dann könnte mit dem von Fortuna Düsseldorf ausgeliehenen King Manu noch ein weiterer Neuzugang seine Premiere feiern. Der 20-Jährige ist im zentralen Bereich nahezu universell einsetzbar und soll in Rostock mit regelmäßiger Spielpraxis den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.
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