Glücksspielexperte
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Nach dem fünften Spieltag hat die 3. Liga 2024/25 ihren ersten Trainerwechsel. Am Dienstag gab der SV Waldhof Mannheim mit einem knappen Zweizeiler die Trennung von Marco Antwerpen bekannt, die freilich nicht völlig überraschend kam und sich vielmehr schon abgezeichnet hatte.
Zum einen, weil die sportliche Bilanz mit nur zwei Punkten aus den ersten fünf Spielen und dem blamablen Scheitern im Landespokal beim siebtklassigen VfR Gommersdorf nicht ansatzweise den hohen Erwartungen entsprochen hat. Und zum anderen, weil die Stimmung sowohl innerhalb als auch um die Mannschaft herum alles andere als bestens war.
Passend dazu verriet am Dienstagabend Aufsichtsratschef Christian Beetz im Fanradio „Doppelpass“ sein Gefühl, dass Antwerpen die Mannschaft verloren habe – womit Beetz sicherlich nicht alleine war.
Angesichts des letzten Tabellenplatzes und der aktuell drohenden Gefahr, frühzeitig den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren, richtet sich in Mannheim der Blick aktuell aber nach vorne. So erklärte Aufsichtsrat Beetz, Sohn des einflussreichen Mäzens Bernd Beetz, dass sich die Trainersuche nicht allzu lange ziehen und der neue Coach nach Möglichkeit bereits am Samstag auf der Bank sitzen soll, wenn der VfL Osnabrück in Mannheim gastiert.
Schon kurz nach Bekanntgabe der Trennung von Antwerpen berichtete die „Rhein-Neckar-Zeitung“, dass sich die Trainerfrage wohl zwischen zwei Kandidaten entscheiden wird: Kai Herdling und Bernhard Trares.
Der 40-jährige Herdling hat erst Mitte August das Amt des Nachwuchsleiters beim Waldhof angetreten, war zuvor jahrelang bei der TSG 1899 Hoffenheim tätig. Dort trainierte der frühere Waldhof-Stürmer unter anderem die U17 und die zweite Mannschaft, war zudem zeitweise bei den Profis Co-Trainer. In der Verantwortung für eine Profimannschaft stand Herdling indes noch nicht, weshalb dem gebürtigen Heidelberger eher Außenseiterchancen zugeschrieben werden.
Als Favorit auf die Antwerpen-Nachfolge gilt derweil der mit 59 Jahren ungleich erfahrenere Trares, der schon von Januar 2018 bis Juli 2020 Buwe-Trainer war und aus dieser überwiegend erfolgreichen Zeit einen sehr guten Ruf genießt. Im Sommer 2020 trennten sich die Wege zwar aus bis heute nicht bekannten Gründen, obwohl Trares ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorlag, doch beide Seiten sind damals im Guten auseinandergegangen und könnten nun gut vier Jahre später wieder zusammenfinden.
Für Trares lief es nach seiner Mannheimer Zeit nicht wirklich rund. Bei den Würzburger Kickers wurde der Ex-Profi im April 2021 nach einem knappen halben Jahr wieder entlassen und als Co-Trainer von Bruno Labbadia musste Trares im Frühjahr 2023 zusammen mit seinem Chef sogar noch früher wieder gehen.
Sollte es zum Comeback von Trares kommen, wäre damit sicherlich die Hoffnung verbunden, an die früheren Erfolge anknüpfen zu können. Zunächst gelang 2019 der Aufstieg aus der Regionalliga Südwest und in der folgenden Saison dann als Tabellenneunter der souveräne Klassenerhalt in der 3. Liga. In einem ersten Schritt ginge es aber natürlich darum, der verunsicherten Mannschaft wieder Selbstvertrauen zu vermitteln und möglichst schnell die Abstiegszone zu verlassen.
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