Glücksspielexperte
Loading ...
Weil es aus der Vergangenheit genügend warnende Beispiele gibt, hat der VfL Osnabrück im Sommer nach dem direkten Wiederabstieg durchaus Zurückhaltung an den Tag gelegt und keine offensiven Saisonziele verkündet. Gleichwohl war, erst recht nach den Nachbesserungen Ende August unter anderem mit der Rückkehr von Aufstiegsheld Ba-Muaka Simakala die Hoffnung schon vorhanden, vorne mitspielen zu können. Mit fünf Punkten aus den ersten sechs Spielen fällt die Zwischenbilanz allerdings enttäuschend aus und kostete Trainer Uwe Koschinat nun früh den Job.
Bereits am Samstagabend und damit wenige Stunden nach der 2:3-Niederlage beim VfL Osnabrück wurde Koschinat von Sportgeschäftsführer Philipp Kaufmann über seine Freistellung unterrichtet. Der 53-Jährige zeigte tags darauf in seinem offiziellen Statement auf der Vereinshomepage Verständnis für die Entscheidung des Vereins: „Mit fünf Punkten aus sechs Spielen und vor allem den Auftritten in den Heimspielen an der Brücke kann ich selbst nicht zufrieden sein, das entspricht auch nicht meinem eigenen Anspruch. Dafür übernehme ich die Verantwortung.“
Kaufmann betonte derweil, dass keineswegs die späte Niederlage in Mannheim alleine den Ausschlag zum Trainerwechsel gegeben hat, sondern der gesamte Trend als nicht ausreichend bewertet wurde: „Wir haben die Entwicklung in den letzten Wochen sehr genau und ergebnisunabhängig beobachtet. Deshalb fließt nicht allein das Ergebnis aus Mannheim in die Bewertung ein. Letztlich sind wir nicht mehr der vollen Überzeugung, in der aktuellen personellen Konstellation mit Uwe Koschinat als Cheftrainer in die Erfolgsspur zurückkehren zu können.“
Die von Kaufmann in den vergangenen Wochen vermisste „kontinuierliche Entwicklung und Konstanz“ soll nun ein anderer Trainer herstellen, der allerdings frühestens am Samstag beim Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden auf der Bank Platz nehmen wird. Am Dienstagabend, wenn mit dem Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus im Rahmen einer englischen Woche direkt die nächste Aufgabe ansteht, sollen interimsweise die beiden bisherigen Co-Trainer Tim Danneberg und Maniyel Nergiz für die Wende sorgen.
Weil eine Dauerlösung mit Danneberg und Nergiz schon alleine mangels Fußball-Lehrer-Lizenz ausscheidet, ist davon auszugehen, dass die Osnabrücker Verantwortlichen zeitnah einen neuen Chefcoach installieren wollen und werden, der dann spätestens am 6. Oktober zu Hause gegen den VfB Stuttgart II seinen Einstand feiern soll.
Gerüchteweise werden bereits die ersten Namen gehandelt. So soll Matthias Kohler, der zuletzt bis Dezember 2023 den FC Volendam in der niederländischen Eredivisie trainierte, ein Kandidat sein. Kohler und Kaufmann verbindet eine gemeinsame Vergangenheit beim FC Basel, wo der erst 33 Jahre alte Fußball-Lehrer parallel zu Kaufmanns Wirken unter anderem als Sportkoordinator die U18 und die U21 trainierte.
Beim FC Basel hat Kaufmann später als Kaderplaner auch mit Alexander Frei zusammengearbeitet, den der „kicker“ als Option ins Gespräch bringt. Der 45-Jährige war Cheftrainer beim Schweizer Traditionsklub und zuletzt bis März beim FC Aarau tätig. Als ehemaliger Bundesliga-Stürmer von Borussia Dortmund besitzt Frei zudem eine gewisse Verbindung zum deutschen Fußball.
Ob Kohler und/oder Frei tatsächlich zu den Trainern gehören, mit denen man sich an der Bremer Brücke beschäftigt, ist indes nicht klar.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.