Glücksspielexperte
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Den SV Sandhausen, Dynamo Dresden und auch Erzgebirge Aue konnte man vor Beginn der 3. Liga 2024/25 durchaus weit oben in der Tabelle erwarten. Hinter dem aktuellen Spitzentrio allerdings belegt nach den ersten sechs Spieltagen mit Viktoria Köln eine Mannschaft den vierten Platz, die die meisten Experten im Sommer eher im Abstiegskampf verortet hätten.
Nicht ohne Grund, sondern weil die Domstädter mit Ben Voll (FC St. Pauli), Jeremias Lorch (SV Sandhausen), Stefano Russo, André Becker (beide Arminia Bielefeld), Michael Schultz (Rot-Weiss Essen), Luca Marseiler (SV Darmstadt 98) und David Philipp (TSV 1860 München) gleich reihenweise Stammkräfte und absolute Leistungsträger verloren haben.
Doch augenscheinlich ist es den Verantwortlichen um den Sportlichen Leiter Stephan Küsters und Trainer Olaf Janßen gelungen, den Aderlass zu kompensieren, obwohl dafür nach dem Tod des langjährigen Mäzens Franz-Josef Wernze vor eineinhalb Jahren mittlerweile ein deutlich überschaubareres Budget zur Verfügung steht.
Rund 20 bis 30 Prozent fällt der Etat bereits in dieser Saison geringer aus und große Sprünge sind in wirtschaftlicher Hinsicht auch in naher Zukunft nicht möglich. Umso wichtiger ist, dass sich Neuzugänge als Verstärkungen erweisen, wie es Enrique Lofolomo (Hallescher FC) oder Lex-Tyger Lobinger (1. FC Kaiserslautern) auf Anhieb waren. Zudem spielt der eigene Nachwuchs eine große Rolle, wobei die Viktoria natürlich nicht in der Lage ist, ein Top-Talent wie Said El Mala langfristig zu halten. Beim U19-Nationalspieler und dessen Bruder Malek El Mala wurde aber mit dem Verkauf an den 1. FC Köln samt direkter Rückleihe eine gute Lösung gefunden, von der man auf der rechten Rheinseite zumindest in dieser Saison noch sportlich profitieren kann.
Der größte Coup scheint Viktoria Köln indes mit Serhat-Semih Güler gelungen zu sein. Der 27 Jahre alte Angreifer wechselte erst im Sommer 2023 mit der Empfehlung von 23 Toren in der Regionalliga West zu Hansa Rostock, zog nach einem enttäuschenden Halbjahr aber bereits im Winter zum TSV 1860 München weiter, wo der gebürtige Kölner aber auch nicht wie erhofft Fuß fassen konnte.
Zurück in seiner Geburtsstadt, in der Güler im Nachwuchs weder für die Viktoria noch für den FC, aber kurz für die Fortuna spielte, blüht der Mittelstürmer mit türkischen Wurzeln richtig auf – allerdings bisher nur als Joker. Nachdem sein Premierentor direkt am ersten Spieltag die Auftaktniederlage gegen Dynamo Dresden (1:2) nicht verhindern konnte, bedeuteten die Treffer Nummer zwei und drei jeweils eine besondere Genugtuung. Denn Güler traf bei 1860 München (3:1) und gegen Rostock (3:0) jeweils ein Mal gegen seine letztjährigen Ex-Vereine.
In der Folge beorderte Coach Janßen den 1,81 Meter großen Angreifer erstmals in die Startelf, allerdings bei der 0:1-Niederlage bei Alemannia Aachen ohne den erhofften Effekt. Gegen den SC Verl begann Güler nun am Sonntag wieder auf der Bank, um dann nach seiner Einwechslung zur Pause mit zwei Treffern in der Nachspielzeit einen Rückstand noch in einen 2:1-Sieg zu verwandeln.
Am Mittwoch im Spiel beim 1. FC Saarbrücken dürfte Güler dennoch nach den Erfahrungen in Aachen nicht beginnen. Spätestens im Laufe der zweiten Halbzeit wird aber der Moment des Top-Jokers kommen, der erneut stechen will.
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