Glücksspielexperte
Loading ...
Unterhaltsam war das Gastspiel des FC Ingolstadt am Dienstagabend beim SV Sandhausen definitiv, doch weil unter dem Strich eine 3:4-Niederlage beim Spitzenreiter stand, hielt sich die Zufriedenheit im Lager der Schanzer mit einem zumindest offensiv ordentlichen Auftritt in engen Grenzen. Vielmehr fällt nach sieben Spieltagen die Zwischenbilanz mit nur sieben Punkten schwer enttäuschend aus, insbesondere gemessen an den Zielen und damit auch am eigenen Anspruch.
„Wir bewegen uns finanziell am Limit. Wenn es mit dem Aufstieg nicht klappt, steht uns ein Komplettumbruch bevor“, hatte Klubboss Peter Jackwerth vor dem Saisonstart gegenüber dem „Donaukurier“ deutlich gemacht, dass es für den FCI in dieser Saison keine Alternative dazu gibt als die Rückkehr in die 2. Bundesliga zu schaffen. Nach knapp einem Fünftel der Spielzeit allerdings liegen die Schanzer nicht ansatzweise auf Kurs.
In Sandhausen drehten Dennis Borkowski (19.) und Lukas Fröde (53.) mit ihren Treffern den frühen Rückstand durch Besar Halimi (16.) zwar in eine zwischenzeitliche 2:1-Führung, doch Mitte der zweiten Halbzeit verlor der FCI dann völlig den Faden und kassierte binnen 18 Minuten durch Dominic Baumann (60.), Jeremias Lorch (65.) und David Otto (78.) gleich drei Gegentore. Dass Benjamin Kanuric in der Nachspielzeit noch für das 3:4 sorgte, hatte lediglich statistischen Wert.
Einmal mehr präsentierte sich die Ingolstädter Defensive nicht durchweg auf der Höhe, obwohl mit Marcel Costly, Ryan Malone, Simon Lorenz und Niclas Dühring zum dritten Mal die gleiche Viererkette auflief und damit die Hoffnung auf eine bessere Abstimmung verbunden war. Doch nach sieben Runden stehen nun bereits 16 Gegentreffer zu Buche und damit ligaweit vor der SpVgg Unterhaching und dem VfL Osnabrück (je 15) die meisten.
Mit der erneuten Niederlage und nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen nach eigentlich passablem Start wächst der Druck auf die Mannschaft und auch auf Trainerin Sabrina Wittmann, die nach einem erfolgreichen Endspurt in der vergangenen Saison als Interimstrainerin im Sommer zum Chefcoach befördert wurde und grundsätzlich im Verein auch dank ihrer langjährigen Arbeit im Nachwuchsbereich höchste Wertschätzung genießt.
Stimmen die Ergebnisse und die Platzierung in der Tabelle auch weiterhin nicht, wird aber auch die 33-Jährige über kurz oder lang Gegenstand interner Diskussionen sein. Obwohl in der Länderspielpause das Viertelfinale im Landespokal gegen Türkgücü München ansteht, könnte dann ein passender Zeitpunkt sein, um Bilanz zu ziehen. Bis dahin stehen freilich noch zwei Partien auf dem Programm: zunächst am Sonntag zu Hause gegen Hansa Rostock und dann sechs Tage später bei Alemannia Aachen.
„Vielleicht ist es gut, dass direkt das nächste Spiel ansteht. Dann können wir nicht so lange über dieses nachdenken“, richtete Wittmann nach der Niederlage in Sandhausen den Blick schnell nach vorne – allerdings sicher wohlwissend, dass schon gegen Rostock nach 90 Minuten ein anderes Ergebnis stehen sollte, um noch mehr Unruhe inklusive einer Trainerdiskussion zu vermeiden.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.