
Voraussichtlich rund 100 Millionen Euro kassiert der FC Bayern München alleine aus den Töpfen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) in der Saison 2024/25 an Fernsehgeldern, die gestaffelt über verschiedene Säulen verteilt werden. Aufsteiger Holstein Kiel bleiben als Schlusslicht der Bundesliga-Fernsehgeldtabelle so immerhin noch knapp 32 Millionen Euro und damit gut sechs Millionen Euro mehr als dem 1. FC Köln, der als Primus der 2. Bundesliga etwa 25,5 Millionen Euro erhält.
Immerhin knapp acht Millionen Euro bleiben dem SSV Ulm und Preußen Münster als Neulingen in der 2. Bundesliga, die damit im Vergleich zur Vorsaison in Liga drei einen finanziellen Quantensprung vollzogen haben. Denn in der 3. Liga liegen die Vereine zwar auch im siebenstelligen Bereich, aber klar an dessen unterem Ende.
Während in den ersten beiden Ligen die Höhe der TV-Gelder maßgeblich von den Leistungen der vergangenen Jahre abhängt und nur ein Teil vom Kuchen gleich verteilt wird, herrscht in der 3. Liga diesbezüglich jedes Jahr absolute Chancengleichheit – mit der Ausnahme, dass Zweitvertretungen nicht beteiligt werden. 2024/25 erhalten somit Borussia Dortmund II, der VfB Stuttgart II und Hannover 96 II keinen Anteil. Die Fernsehgelder 3. Liga werden somit im laufenden Spieljahr nur an 17 Vereine verteilt, die sich dementsprechend über etwas höhere Einnahmen freuen dürfen.
Der aktuelle TV-Vertrag, der seit 2023/24 und bis zum Ende der Spielzeit 2026/27 Gültigkeit besitzt, beschert den Drittligisten insgesamt 104,8 Millionen Euro, also jeweils 26,2 Millionen Euro pro Jahr. Zehn Prozent der Einnahmen fließen an den für die 3. Liga zuständigen Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die übrigen 90 Prozent werden an die Vereine ausgeschüttet. Konkret ergibt sich 2024/25 für jeden der 17 Vereine somit ein Betrag von knapp 1,39 Millionen Euro.
Der DFB steckt seinen Anteil unterdessen auch in die Weiterentwicklung des Produkts 3. Liga. Seit 2023/24 werden so beispielsweise offizielle Spieldaten zur 3. Liga zentral erhoben und den Vereinen kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Verteilung der Fernsehgelder in der 3. Liga (2024/25)
📝 Kategorie | 💶 Einnahmen |
---|---|
Gesamtbetrag (alle Drittligisten) | 26,2 Millionen Euro pro Saison |
Pro Verein (17 Vereine) | ca. 1,39 Millionen Euro pro Verein |
Zweitvertretungen (BVB II, VfB II, Hannover 96 II) | Erhalten keine TV-Gelder |
Hauptquelle der TV-Gelder | MagentaSport (Live-Rechte aller Spiele) |
Zusätzliche Einnahmequellen | ARD, ZDF, Sky, DAZN (Highlights und Live-Spiele) |
Zu sehen ist die 3. Liga bis mindestens 2027 komplett bei MagentaSport. Der Streamingdienst der Deutschen Telekom verfügt über die Live-Rechte an allen 380 Spielen und strahlt diese über die kostenpflichtige Plattform auch aus. Parallel dazu haben die öffentlich-rechtlichen Sender die Möglichkeit, 68 Partien pro Saison, maximal zwei pro Wochenende, entweder in der ARD oder in den dritten Programmen live zu übertragen.
Zusammenfassungen von allen Spielen dürfen ARD, ZDF und die Dritten bis zu einer Länge von acht Minuten pro Partie ebenfalls zeigen. Zudem strahlen auch DAZN und Sky Highlight-Clips aus, allerdings begrenzt auf maximal sechs Minuten.
Für die Spielzeiten 2023/24 bis 2026/27 generiert die 3. Liga TV-Einnahmen in Höhe von 104,8 Millionen Euro, pro Saison also 26,2 Millionen Euro.
In der Saison 2024/25 erhalten 17 Vereine jeweils rund 1,39 Millionen Euro. Die drei Zweitvertretungen (Borussia Dortmund, VfB Stuttgart, Hannover 96) werden nicht beteiligt.
Der Großteil der TV-Gelder stammt von MagentaSport für die Live-Rechte an allen Spielen. Aber auch die öffentlich-rechtlichen Sender steuern Beträge bei, ebenso DAZN und Sky für die Ausstrahlung von Highlight-Clips.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.