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Als Tabellenzweiter hätte Dynamo Dresden aktuell das große Ziel, ab dem Sommer 2025 wieder zweitklassig zu spielen, erreicht. Bis zum erhofften Aufstieg in die 2. Bundesliga sind aber noch lange 29 Spieltage zu absolvieren und zumindest der jüngste Trend lässt erahnen, dass es für die SGD kein Selbstläufer wird, mindestens auf Rang zwei ins Ziel zu kommen, um so auch die Relegation zu umgehen.
Denn vor der momentanen Länderspielpause kam Dynamo zunächst gegen Alemannia Aachen zu Hause nicht über ein torloses Unentschieden hinaus und kassierte dann bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund eine 1:2-Niederlage. Ingesamt stehen nach neun Runden zwar fünf Siege zu Buche, bei zwei Remis und zwei Pleiten aber eben auch vier nicht gewonnene Partien.
Als wesentlichen Grund dafür, warum nicht mehr als 17 Punkte auf dem Konto stehen, nennt Sportdirektor Thomas Brendel gegenüber der „Bild“ ein nicht immer optimales Defensivverhalten: „Wir haben ein Missverhältnis zwischen Aufwand und Nutzen. Gefühlt müssen die Gegner weniger tun, um zu treffen. Das heißt, wir müssen mit mehr Überzeugung verteidigen. Gerade weil wir ein Verein sind, der viel mit Widerständen zu kämpfen hat, weil jeder Gegner gegen uns extra motiviert ist.“
Grundsätzlich sieht Brendel die Defensive zwar „gut aufgestellt“ und auch noch Entwicklungspotential beim vorhandenen Personal, verrät gleichwohl auch, dass man den Markt immer im Blick hat, wenn auch nicht nur für den hinteren Bereich: „Natürlich sind wir trotzdem immer auf der Suche nach weiteren Spielern, die uns besser machen können. Das gilt nicht nur für die Defensive, sondern für alle Mannschaftsteile.“
Kein Thema für die Innenverteidigung allerdings ist Jannik Müller, der seit seinem Vertragsende beim SV Darmstadt 98 im Sommer ohne Verein ist und in Dresden wohnt. Der frühere Dynamo-Profi wäre einer Rückkehr zur SGD alles andere als abgeneigt, berichtete in „Bild“ nun aber von nicht erfolgreichen Gesprächen. Dass kein gemeinsamer Nenner gefunden wurde, lag in erster Linie am Verein. Denn wie Sportdirektor Brendel erklärte, fehlt es bei aller Wertschätzung für Müller an der 100%igen Überzeugung, dass der 30-Jährige neue Qualiäten in den Kader ein- und die Mannschaft weiterbringen würde.
Die Entscheidung gegen Müller könnte auch vor dem Hintergrund erfolgt sein, den im Sommer geholten Abwehrtalenten Dennis Duah (vom Hamburger SV II) und David Kubatta (von Viktoria Köln) das Leben nicht noch schwerer zu machen als ohnehin schon. Beide warten noch auf ihren Einsatz in dieser Saison, werden aber unverändert geschätzt und gelten weiterhin als vielversprechende Perspektivspieler
„Wir müssen auch Spieler mit Weitsicht verpflichten, die Zeit brauchen, sich an das Level zu gewöhnen. Das erste Jahr ist auch mal schwer. Dafür können sie uns dann voraussichtlich im zweiten weiterhelfen“, betont Brendel, dass die 21 und 20 Jahre alten Innenverteidiger Geduld benötigen und weiter an sich arbeiten sollen – nach aktuellem Stand ohne dass der Durchbruch durch zusätzliche Konkurrenz erschwert wird.
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