
Es hat ein wenig gedauert, doch eine knappe Woche vor dem Rückrundenauftakt am Sonntag gegen den FC Ingolstadt hat der SV Waldhof Mannheim einen ersten Winterzugang bekannt gegeben. Am gestrigen Montag bestätigten die Kurpfälzer die erneute Verpflichtung von Arianit Ferati, der bereits von 2019 bis 2021 in 62 Pflichtspielen für die Buwe auf zehn Tore und elf Vorlagen kam.
Anschließend zog Ferati zu Fortuna Sittard weiter, war seit seinem Vertragsende in den Niederlanden im vergangenen Sommer aber ein halbes Jahr ohne Verein. Nun entschied sich der zweifache A-Nationalspieler des Kosovo zur Rückkehr nach Mannheim und soll möglichst bald zu einer Hilfe für das Team von Trainer Bernhard Trares werden.
Mannheims Sportlicher Leiter Anthony Loviso freute sich über die geglückte Verpflichtung, ließ aber auch durchblicken, dass nach den langen Monaten ohne Wettkampfpraxis mit eine gewisse Anlaufzeit erforderlich sein dürfte: „Es wird jetzt für uns wichtig sein, dass wir Ari über den Trainingsbetrieb so schnell wie möglich in die Mannschaft integrieren.“
Mit Ferati erhält Coach Trares eine spielstarke Alternative für das offensive Mittelfeld, die laut Loviso „immer den Unterschied ausmachen kann.“ Die Suche nach einem neuen Stürmer geht unterdessen weiter. Weil Terrence Boyd mit einem Mitte Dezember im Spiel bei Dynamo Dresden (1:2) erlittenen Mittelfußbruch noch einige Zeit ausfällt, muss Trares nach jetzigem Stand zum Jahresauftakt gegen Ingolstadt improvisieren. Wie vor der Winterpause gegen Arminia Bielefeld (1:1) ist ein Modell mit zwei nicht unbedingt im Zentrum beheimateten Offensivkräften wie Nicklas Shipnoski und Samuel Abifade zumindest denkbar. Zudem stünde der 20-jährige Kennedy Okpala als Alternative parat.
Bei Felix Lohkemper, der seit Ende September mit einer Knieverletzung nicht mehr im Einsatz war, rückt immerhin das Comeback näher. Der 29-Jährige, der an den ersten acht Spieltagen drei Tore erzielt hatte, war zwar als werdender Vater nicht im Trainingslager in der Türkei dabei, konnte aber in der Heimat individuell an seiner Rückkehr arbeiten und soll in der Vorbereitung auf das Spiel gegen Ingolstadt wieder mit den Kollegen trainieren.
„Bei Felix freuen wir uns, dass wir eine weitere Option im Sturm haben – auch wenn er nicht der Zielstürmer wie Terrence ist, sondern mehr aus der Tiefe kommt“, deutete Loviso im Interview mit dem „kicker“ an, dass trotz der Aussicht auf einen bald wieder uneingeschränkt verfügbaren Lohkemper noch ein echter Mittelstürmer kommen könnte.
Absoluten Handlungsdruck sieht Loviso auch im Wissen darum, dass Boyd im März wieder zurück sein sollte, indes nicht und will keinen Paniktransfer tätigen. „Wir werden sehen, wer auf dem Markt ist und wer noch auf den Markt kommt. Dann müssen wir schauen, ob sich das umsetzen lässt – natürlich ist das auch ein wirtschaftlicher Aspekt“, so Mannheims Sportchef, dessen finanzieller Spielraum sich eher überschaubar darstellt.
Möglich aber, dass in Kürze weitere Mittel frei werden. Denn Minos Gouras, dem schon im Sommer ein Wechsel nahegelegt wurde und der nicht mit im Trainingslager war, soll laut der „Rhein-Neckar-Zeitung“ ein Probetraining beim polnischen Zweitligisten Stal Rzeszow absolvieren. Im Optimalfall könnte der 26-Jährige somit bald von der Gehaltsliste gestrichen werden.
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