
Eine Woche nach der Bundesliga und parallel zur 2. Bundesliga hat auch die 3. Liga die Winterpause beendet. Von Freitag- bis Sonntagabend ging der Start der Rückrunde mit zehn Partien über die Bühne, die aus sportlicher Sicht die eine oder andere Überraschung mit sich brachten und in den verschiedenen Bereichen der Tabelle den ohnehin hohen Spannungsfaktor sicherlich nicht verringert haben.
Einiges geboten war in den zehn Stadien nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf den Rängen, sind doch auch am ersten Spieltag des Jahres wieder zahlreiche Fans mit ihren Mannschaften quer durch die Republik gereist. Just die Fangruppe, die die mit Abstand weiteste Reise auf sich nehmen musste, war am zahlreichsten vertreten – und dürfte es dank dreier Punkte nicht bereut haben. Denn auch dank der Unterstützung von rund 3.000 Anhängern unter den insgesamt lediglich 3.850 Zuschauern in der Aspacher WIRmachenDruck-Arena gewann der FC Hansa Rostock mit 3:0 bei der Zweitvertretung des VfB Stuttgart und schürte die vor Weihnachten bereits langsam aufgekommenen Hoffnungen auf den direkten Wiederaufstieg der Kogge.
Wie gewohnt gab es auch am 20. Spieltag ein großes Gefälle bei der Anzahl der Auswärtsfans. Während neben Rostock auch Rot-Weiss Essen, Energie Cottbus und der TSV 1860 München auf eine vierstellige Anzahl an Unterstützern bauen konnten, erreichten einige Klubs nicht einmal den dreistelligen Bereich – darunter allerdings keine der zweiten Mannschaften, sondern neben dem SC Verl und Viktoria Köln auch ein Klub, der die 3. Liga eigentlich gerne wieder in Richtung Zweitklassigkeit verlassen würde.
Nachfolgend die 3. Liga Auswärtsfahrer vom vergangenen Wochenende inklusive der gesamten Zuschauerzahl sowie der Entfernung zwischen beiden Städten.
Hannover 96 II – Erzgebirge Aue 1.636 Zuschauer / 800 Gästefans / 383 Reisekilometer
SpVgg Unterhaching – Borussia Dortmund II 3.525 Zuschauer / 120 Gästefans / 613 Reisekilometer
1. FC Saarbrücken – TSV 1860 München 13.197 Zuschauer / 1.500 Gästefans / 436 Reisekilometer
Arminia Bielefeld – Energie Cottbus 22.012 Zuschauer / 2.000 Gästefans / 483 Reisekilometer
VfB Stuttgart II – Hansa Rostock 3.850 Zuschauer / 3.000 Gästefans / 813 Reisekilometer
VfL Osnabrück – SV Sandhausen 14.353 Zuschauer / 102 Gästefans / 426 Reisekilometer
SV Wehen Wiesbaden – SC Verl 2.167 Zuschauer / 55 Gästefans / 328 Reisekilometer
Dynamo Dresden – Viktoria Köln 27.783 Zuschauer / 80 Gästefans / 574 Reisekilometer
Alemannia Aachen – Rot-Weiss Essen 31.580 Zuschauer / 3.000 Gästefans / 121 Reisekilometer
Waldhof Mannheim – FC Ingolstadt 8.146 Zuschauer / 70 Gästefans / 310 Reisekilometer
Ebenfalls auf 3.000 Auswärtsfans, damit am 20. Spieltag gemeinsam mit Hansa Rostock Spitzenreiter, brachte es Rot-Weiss Essen. Allerdings hatte der RWE Anhang die weitaus kürzere Anreise zum ausverkauften Westklassiker, wobei sicherlich auch noch mehrere Essener nach Aachen gefahren wären, wenn das Ticketkontingent die Möglichkeit dazu geboten hätte.
Mehr als zehn Prozent muss der Heimverein dem Gast aber nicht überlassen und weil die Alemannia keine Probleme damit hatte, den Tivoli abgesehen vom Gästeblock komplett in Schwarz und Gelb zu tauchen, gingen nicht wenige RWE-Anhänger diesmal leer aus – und das nicht nur bei den Punkten für die eigene Mannschaft, die mit 0:2 verlor.
Einen 2:0-Auswärtssieg feiern durften hingegen rund 2.000 Fans von Energie Cottbus auf der Bielefelder Alm, wohingegen etwa 1.500 treue Unterstützer des TSV 1860 München die Heimreise aus Saarbrücken mit einer herben 0:4-Schlappe im Gepäck antreten mussten, eine neue Trainerdiskussion inklusive.
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