
Das torlose Unentschieden gegen den FC Ingolstadt und die jüngste 0:1-Niederlage bei Viktoria Köln haben den Handlungsbedarf zum Start in die Rückrunde nochmals dick unterstrichen, woraufhin der SV Waldhof Mannheim nun am gestrigen Dienstag die gesuchte Verstärkung für den Angriff präsentieren konnte.
Wie die Kurpfälzer mitteilten, wechselt André Becker zunächst auf Leihbasis bis zum Ende der Saison von Arminia Bielefeld in die Quadratestadt. Der 1,97 Meter große Angreifer ist zwar erst im vergangenen Sommer von Viktoria Köln nach Ostwestfalen übergesiedelt, hat dort aber abgesehen von zwei Toren im DFB-Pokal in 16 torlosen Drittliga-Spielen nicht wirklich überzeugen können und mit Roberts Uldrikis sowie Joel Grodowski zwei neue Konkurrenten vor die Nase gesetzt bekommen.
Anstatt in Bielefeld vorwiegend die Bank oder womöglich sogar die Tribüne drücken zu müssen, will der einst schon im Nachwuchs für den SV Waldhof aktive Becker seinen Teil dazu beitragen, die bisher mit nur 20 Toren in 21 Spielen schwächste Offensive der 3. Liga voranzubringen. „Ich bin sehr dankbar für die Chance, hier unweit meiner Heimat für den SV Waldhof Mannheim auflaufen zu dürfen. Die aktuelle Situation ist keine einfache, dennoch bin ich von der Qualität der Mannschaft überzeugt. In das bestehende Mannschaftsgefüge möchte ich mich nun optimal einbringen und meine Position innerhalb des Teams finden“, kommentierte Becker seine Unterschrift, der schon am Samstag im Heimspiel gegen den SC Verl das Debüt im Team von Trainer Bernhard Trares folgen könnte.
Abgeschlossen sind die winterlichen Transferplanungen mit der Ausleihe Beckers indes noch nicht zwingend. Während für die mehr oder weniger ausgemusterten Lucien Hawryluk und Minos Gouras weiterhin neue Klubs und für Arlind Rexhepi eine Leihstation gesucht wird, könnte Mannheims Sportlicher Leiter Anthony Loviso auch noch die eine oder andere weitere Verstärkung hinzuholen.
Eine variable Alternative für die Offensive wäre Yassine Bouchama von Preußen Münster, für den sich der SV Waldhof ebenso interessieren soll wie die Ligarivalen Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen. Der 27-Jährige, der im offensiven Mittelfeld zentral eingesetzt werden, aber auch auf beiden Flügeln spielen kann, kam in der Hinrunde der 2. Bundesliga immerhin auf acht Einsätze und lief dabei immer von Beginn an auf.
In der Winterpause allerdings hat Bouchama auch bedingt durch neue Konkurrenz intern an Stellenwert verloren und schaffte es in den ersten beiden Spielen der Rückrunde nicht einmal mehr in den 20er-Kader von Trainer Sascha Hildmann. Der in Essen geborene Deutsch-Marokkaner scheint deshalb offen für andere Optionen, wobei Münster Bouchama dem Vernehmen nach weiterhin als wertvolle Alternative sieht und eigentlich nicht abgeben will.
Ob es überhaupt zu einem Wechsel kommt, ist daher offen. Möglich, dass einiges davon abhängt, ob Bouchama beim Münsteraner Auswärtsspiel am Sonntag beim 1. FC Kaiserslautern eine Rolle spielt. Falls nicht, könnte die Personalie zum Ende des am Montag schließenden Transferfensters heiß werden.
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