
Mit dem 2:1-Sieg bei Viktoria Köln hat der TSV 1860 München am Wochenende drei wichtige Punkte eingefahren und seinen Vorsprung auf die Abstiegszone damit auf immerhin sechs Zähler vergrößert. Gleichwohl sind an der Grünwalder Straße die Alarmsirenen ausgefahren. Zum einen, wegen der eigenen, fehlenden Konstanz. Zum anderen wegen der Konkurrenz im Tabellenkeller, die insbesondere in Gestalt von Rot-Weiss Essen und dem VfL Osnabrück zur Aufholjagd geblasen hat.
Dass man in München die Situation nicht unterschätzt, lässt sich auch daran erkennen, dass dem Trainerwechsel von Argirios Giannikis zu Patrick Glöckner sowie der Verpflichtung von Mittelfeldroutinier Philipp Maier vom SSV Ulm kurz vor Transferschluss noch zwei weitere Neuzugänge gefolgt sind.
Bereits am Sonntag deutete sich an, dass die Münchner Löwen mit Anderson Lucoqui noch einen Linksverteidiger hinzuholen würden. Der 27-Jährige, der bei Eintracht Braunschweig in dieser Saison keine Rolle mehr spielte, trainierte schon am Sonntag bei den Löwen mit und hinterließ dabei offenbar den erhofften Eindruck. Denn am Deadline Day gab der TSV 1860 dann die Verpflichtung Lucoquis bekannt. Über die Modalitäten des Transfers wurde Stillschweigen vereinbart, doch ist davon auszugehen, dass allenfalls noch eine kleine Ablöse geflossen ist. Zur Dauer von Lucoquis Vertrag machten die Löwen auch keine Angaben. Vorstellbar scheint aber eine Vereinbarung zunächst bis zum Ende der laufenden Saison.
„Anderson Lucoqui ist ein Spieler, der mit viel Erfahrung ausgestattet ist. Er gibt uns auf der linken Verteidigerposition neue Optionen, weil er über seine Schnelligkeit ins Spiel kommt und in der Zweikampfführung seine Qualitäten besitzt“, freute sich Geschäftsführer Dr. Christian Werner über die Unterschrift des 34-fachen Bundesliga-Spielers.
Immerhin auf 24 Einsätze in der Bundesliga bringt es mit Dickson Abiama der zweite Last-Minute-Zugang der Löwen, der anders als Lucoqui aber nicht fest verpflichtet, sondern vom 1. FC Kaiserslautern nur bis zum Ende der Saison ausgeliehen wurde. Eine Kaufoption besitzt Sechzig dem Vernehmen nach nicht, doch ist eine längere Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen. Denn beim FCK halten sich Abiamas Perspektiven eher in Grenzen.
Mit Abiama, der erst im vergangenen Sommer von der SpVgg Greuther Fürth in die Pfalz gewechselt ist, erhalten die Löwen eine variabel einsetzbare Offensivkraft. Der 26-Jährige ist zwar eigentlich im Sturmzentrum zu Hause, kann aber auch auf beiden Flügeln eingesetzt und spielt in diesem Zusammenhang in den kurzfristigen Planungen auch eine größere Rolle.
„Dickson Abiama ist ein spannender Spieler, der viel Tempo mitbringt. Wir sind der Überzeugung, dass er uns in der aktuellen Situation extrem helfen kann, weil er sowohl den verletzten Morris Schröter 1:1 auf der Außenbahn ersetzen kann als auch eine zusätzliche Option für den Sturm ist, so dass wir durch ihn zusätzliche taktische Mittel bekommen“, ließ Dr. Werner durchblicken, Abiama sogar als Kandidaten für die rechte Abwehrseite zu sehen. Dort reißt der in Köln früh ausgewechselte Schröter mutmaßlich für mehrere Wochen eine Lücke. Eine genaue Diagnose gibt es zwar noch nicht, doch ist mit einer längeren Zwangspause für den 29-Jährigen zu rechnen.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.