
Mit Energie Cottbus und dem 1. FC Saarbrücken gab es an der Tabellenspitze der 3. Liga am vergangenen Wochenende zwei Gewinner, wohingegen Dynamo Dresden an Boden verloren hat, aber weiterhin Zweiter ist. Im Tabellenkeller stürzte Waldhof Mannheim gleich um drei Plätze auf Rang 18 und zählt nun zu den am stärksten gefährdeten Teams, während einige andere Klubs im hinteren Drittel eine positive Entwicklung hinnehmen. Für Spannung ist in der 3. Liga somit weiterhin gesorgt und wenig überraschend sind passend dazu die Stadien gut besucht.
Auch am vergangenen Wochenende waren so wieder Tausende Fans quer durch die Republik unterwegs, um ihrer Mannschaft live vor Ort zu unterstützen. Insgesamt ist die Zahl der Auswärtsfahrer zwar schon deutlich höher gewesen, doch fällt die Begründung dafür leicht. So hatten einige publikumsträchtige Vereine wie der TSV 1860 München, Hansa Rostock oder Rot-Weiss Essen Heimspiele, während auswärts unter anderem die Zweitvertretungen von Borussia Dortmund und Hannover 96 ran mussten, ebenso wie Klubs mit eher kleinerer Fanbasis wie der SV Wehen Wiesbaden, die SpVgg Unterhaching oder Viktoria Köln.
Hinzu kamen an diesem Wochenende relativ weite Fahrtstrecken. Gleich sechs Klubs mussten mehr als 400 Kilometer auf ihrem Weg zum Auswärtsspiel zurücklegen, Unterhaching, Wiesbaden und Köln sogar 600 Kilometer und mehr.
Wie gewohnt ging die Spanne der Auswärtsfahrer von Spiel zu Spiel teils deutlich auseinander – von 5.000 Dresdner Fans bis zu einigen Gästeblöcken, in denen die Besucher problemlos per Handschlag begrüßt werden konnten.
Nachfolgend die 3. Liga Auswärtsfahrer vom vergangenen Wochenende inklusive der gesamten Zuschauerzahl sowie der Entfernung zwischen beiden Städten (Quelle: diefalsche9.de)
SV Sandhausen – Arminia Bielefeld 4.558 Zuschauer / 1.300 Gästefans / 404 Reisekilometer
TSV 1860 München – FC Ingolstadt 15.000 Zuschauer / 1.200 Gästefans / 85 Reisekilometer
Energie Cottbus – SV Wehen Wiesbaden 10.610 Zuschauer / 51 Gästefans / 611 Reisekilometer
Erzgebirge Aue – Alemannia Aachen 7.201 Zuschauer / 900 Gästefans / 591 Reisekilometer
VfB Stuttgart II – Dynamo Dresden 6.150 Zuschauer / 5.300 Gästefans / 496 Reisekilometer
1. FC Saarbrücken – Waldhof Mannheim 15.208 Zuschauer / 2.000 Gästefans / 149 Reisekilometer
Rot-Weiss Essen – SpVgg Unterhaching 15.007 Zuschauer / 55 Gästefans / 654 Reisekilometer
Hansa Rostock – Viktoria Köln 23.734 Zuschauer / 40 Gästefans / 600 Reisekilometer
SC Verl – Hannover 96 II 2.298 Zuschauer / 42 Gästefans / 138 Reisekilometer
VfL Osnabrück – Borussia Dortmund II 14.381 Zuschauer / 300 Gästefans / 123 Reisekilometer
Seit den gemeinsamen Drittliga-Spielzeiten 2014/15 und 2015/16 haben die Fans von Dynamo Dresden einen besonderen Bezug zur SG Sonnenhof Großaspach, die mittlerweile zwar nur noch fünftklassig kickt, deren Stadion aber die Heimspielstätte der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart ist. Die Gelegenheit, wieder einmal in Großaspach vorbeizuschauen, haben sich rund 5.300 Fans nicht nehmen lassen, trotz einer stattlichen Anreise von 496 Kilometern. Diese Reisefreudigkeit indes wurde diesmal nicht belohnt, denn die SGD lieferte eine ihrer schwächsten Saisonleistungen ab und verlor unerwartet mit 1:2.
Nicht besser ergangenen ist es den 2.000 Fans des SV Waldhof Mannheim, die an diesem Spieltag bei der Anzahl der Auswärtsanhänger Platz zwei belegten, bei einer mit 149 Kilometern freilich ungleich kürzeren Entfernung zum Ludwigsparkstadion des 1. FC Saarbrücken. Dort musste der mitgereiste Mannheimer Anhang konsterniert verfolgen, dass die eigene Mannschaft schon nach sechs Minuten mit 0:2 in Rückstand lag. Zwar kamen die Buwe auf 1:2 heran und durften bis zum Schlusspfiff noch auf einen Punkt hoffen, doch letztlich galt es wie für Dresden die Heimreise mit leeren Händen anzutreten.
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