
Mit dem FC Energie Cottbus und Dynamo Dresden gab es am vergangenen Wochenende an der Tabellenspitze der 3. Liga zwei große Gewinner. Die beiden Ostklubs feierten jeweils einen Heimsieg und profitierten von Patzern der Verfolger, sodass beide nun schon sieben bzw. vier Punkte vor dem drittplatzierten 1. FC Saarbrücken liegen. Gleichwohl bleibt das Aufstiegsrennen wohl noch einige Zeit spannend, was noch mehr für den Kampf gegen den Abstieg gilt.
Bis auf Hannover 96 II konnte alle Teams auf den letzten sechs Tabellenplätzen punkten. Während der VfB Stuttgart II beim FC Ingolstadt immerhin einen nicht unbedingt zu erwartenden Punkt mitnehmen konnte, landeten Waldhof Mannheim, der VfL Osnabrück, Rot-Weiss Essen und nach 19 sieglosen Partien auch Schlusslicht SpVgg Unterhaching sogar einen Dreier.
Osnabrück und Essen jubelten sogar in der Fremde, begleitet jeweils von zahlreichen Anhängern. Ansonsten war der 23. Spieltag für die mitgereisten Fans nicht wirklich schön – denn neben den beiden erwähnten Auswärtssiegen und dem Remis in Ingolstadt gab es sieben Heimsiege.
Wieder stark unterschiedlich fielen am 24. Spieltag die Strecken aus, die die Fans der Drittligisten auf sich nehmen mussten, um ihr Team in der Fremde zu sehen. Die zahlreiche Unterstützung für Alemannia Aachen in Köln und für den VfL Osnabrück in Hannover wurde dabei sicherlich durch die jeweils relativ kurze Entfernung begünstigt, wobei die mit 740 Kilometer mit weitem Abstand längste Anreise den Anhang von Hansa Rostock auch nicht daran hinderte, in Mannheim in gewohnt großer Zahl dabei zu sein.
Nachfolgend die 3. Liga Auswärtsfahrer vom vergangenen Wochenende inklusive der gesamten Zuschauerzahl sowie der Entfernung zwischen beiden Städten (Quelle: diefalsche9.de)
Viktoria Köln – Alemannia Aachen 8.023 Zuschauer / 4.500 Gästefans / 83 Reisekilometer
FC Ingolstadt – VfB Stuttgart II 3.306 Zuschauer / 45 Gästefans / 262 Reisekilometer
SV Wehen Wiesbaden – Rot-Weiss Essen 4.009 Zuschauer / 1.500 Gästefans / 228 Reisekilometer
Arminia Bielefeld – Erzgebirge Aue 17.903 Zuschauer / 400 Gästefans / 460 Reisekilometer
Hannover 96 II – VfL Osnabrück 3.200 Zuschauer / 2.700 Gästefans / 149 Reisekilometer
Waldhof Mannheim – Hansa Rostock 13.509 Zuschauer / 2.500 Gästefans / 740 Reisekilometer
Borussia Dortmund II – SV Sandhausen 856 Zuschauer / 115 Gästefans / 314 Reisekilometer
SpVgg Unterhaching – 1. FC Saarbrücken 4.925 Zuschauer / 850 Gästefans / 441 Reisekilometer
Energie Cottbus – SC Verl 10.439 Zuschauer / 32 Gästefans / 497 Reisekilometer
Dynamo Dresden – TSV 1860 München 29.004 Zuschauer / 1.200 Gästefans / 473 Reisekilometer
Einmal mehr hat Hansa Rostock mit der Anzahl der trotz der enormen Entfernung von 740 Kilometern mit nach Mannheim gekommenen Fans beeindruckt. Nur genützt hat der wie immer herausragende Support der Koggen-Anhänger wenig, ging die Mannschaft von Trainer Daniel Brinkmann doch mit 0:5 unter. Bei nun sechs Punkten Rückstand auf Platz drei ist die Aufstiegshoffnung zwar noch nicht gänzlich erloschen, in der zuletzt an den Tag gelegten Form aber wird es kaum reichen, um mindestens Dritter zu werden.
Leider haben es kleine Teile des Rostocker Anhangs nicht dabei belassen, ihre Mannschaft auf dem Spielfeld zu unterstützen, sondern nicht zum ersten Mal abseits davon für Negativschlagzeilen gesorgt. Wie die „Rhein-Neckar-Zeitung“ berichtet, wurden im Gästebereich die Sanitäranlagen massiv beschädigt, unter anderem Wasserrohre, Waschbecken und Türen abgetreten. Auch wurden mehrere Feuer gelegt, die die Feuerwehr aber allesamt schnell in den Griff bekommen hat.
Noch gibt es vom FC Hansa kein offizielles Statement zu den Geschehnissen, doch es ist davon auszugehen, dass die Vorfälle von Vereinsseite verurteilt werden – wer für den entstandenen Schaden aufkommen muss, bleibt derweil abzuwarten.
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