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Die 0:5-Niederlage am vergangenen Wochenende beim SV Waldhof Mannheim und damit bei einem der eigentlich offensivschwächsten Teams der 3. Liga war in dieser Form sicherlich nicht zu erwarten und definitiv ein herber Dämpfer für die Hoffnungen von Hansa Rostock, doch noch auf direktem Wege in die 2. Bundesliga zurückkehren zu können.
Vom kommenden Gegner Dynamo Dresden, der den zweiten Tabellenplatz belegt, trennt die Kogge nun schon zehn Punkte, sodass realistischerweise ohnehin nur noch der derzeit sechs Zähler enfernte Relegationsplatz ins Visier genommen werden kann. Selbst dafür darf der FC Hansa aber erst einmal nicht mehr viel liegen lassen und sollte schon am Samstag im prestigeträchtigen Ostduell just gegen Dresden möglichst dreifach punkten.
Trainer Daniel Brinkmann wird die schwache Vorstellung von Mannheim, auf die der 39-Jährige noch vor der Pause mit einem Dreier-Wechsel reagiert hatte, sicherlich noch einmal genau analysieren und vermutlich auch die eine oder andere personelle Änderung vornehmen.
Zumindest in den Kader rücken könnte Fiete Bock, der in Mannheim fehlte, zuvor aber fünf Mal in Folge im Aufgebot stand und in den Spielen beim VfB Stuttgart II (3:0) und gegen den SV Wehen Wiesbaden (1:4) auch zu seinen ersten beiden Kurzeinsätzen in der 3. Liga gekommen ist. Dass Bock in Mannheim nicht dabei war, war möglicherweise auch eine Reaktion auf die mediale Berichterstattung der vergangenen Woche. „Bild“ berichtete, dass sich der 1. FC Köln im Winter intensiv um eine sofortige Verpflichtung des 17-Jährigen bemüht hatte, sich allerdings bei Hansa einen Korb einhandelte.
Die Geißböcke wollen indes im Sommer einen neuen Versuch starten und sind auch nicht der einzige Verein, der den Flügelspieler auf dem Schirm hat.
Inzwischen spricht aber wenig dafür, dass Bock seine Heimatstadt Rostock im Sommer verlassen wird. Denn wie der FC Hansa am Mittwochmorgen bekannt gab, hat Bock einen ersten Profivertrag unterschrieben und sich langfristig an den Verein gebunden, wobei die genaue Laufzeit wie mittlerweile üblich nicht kommuniziert wurde.
„Wir sind glücklich und stolz darauf, dass wir uns mit Fiete Bock, seiner Familie und den Beratern auf seinen ersten Profi-Vertrag einigen konnten. Es waren sehr angenehme und respektvolle Gespräche, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt waren“, kommentierte Hansas Direktor Profi-Fußball Amir Shapourzadeh die Unterschrift Bocks und freut sich, dessen Entwicklung weiterhin hautnah begleiten zu können: „Fiete ist ein sehr talentierter Spieler, der sich durch gute Leistungen in der Hansa-Nachwuchsakademie eine Chance in der Drittliga-Mannschaft verdient und diese bisher sehr gut genutzt hat. Er bringt mit seiner Schnelligkeit, seinem Spielwitz und seinem bescheidenen Charakter sehr gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere mit.“
Bock, der 2014 bereits mit sieben Jahren beim FC Hansa begann, hat nun im bekannten Umfeld die Möglichkeit, weiter zu reifen und erste Erfahrungen im Herrenbereich mit regelmäßiger Spielzeit in der U19 zu verknüpfen – und zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt noch genügend Möglichkeiten für den nächsten Schritt, sollte der beidfüßige Offensivmann den in ihn gesetzten Hoffnungen gerecht werden.
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