
Auch am 26. Spieltag ist die Spannung in der 3. Liga nicht weniger geworden. Ganz im Gegenteil: weil der bisherige Spitzenreiter Energie Cottbus schwächelt, konnte Dynamo Dresden vorbeiziehen und der 1. FC Saarbrücken näher rücken. Zudem kristallisieren sich mit Arminia Bielefeld und dem FC Ingolstadt zwei Verfolger heraus, die so schnell wohl nicht abreißen lassen.
Am anderen Ende der Tabelle haben mit dem VfL Osnabrück, Rot-Weiss Essen und Waldhof Mannheim drei Traditionsklubs ihren positiven Trend mit Siegen bestätigt. Dagegen dreht sich die Abwärtsspirale bei Alemannia Aachen und beim SV Sandhausen immer weiter, während sich neben der SpVgg Unterhaching mit der zweiten Mannschaft von Hannover 96 ein zweiter Absteiger immer deutlicher abzeichnet.
Die Spannung in allen Bereichen der Tabelle sorgt weiterhin für gut gefüllte Stadien, auch am 26. Spieltag, an dem allerdings nur neun der zehn angesetzten Spiele ausgetragen wurden.
Eigentlich hätten die Fans von Hansa Rostock am vergangenen Wochenende die weiteste Reisestrecke zu absolvieren gehabt, doch das Gastspiel der Kogge bei der SpVgg Unterhaching wurde aufgrund eines nicht mehr ausreichenden Sicherheitskonzepts bereits vier Tage zuvor abgesagt. Ob die 1.300 Hansa-Fans, die sich bereits mit Tickets eingedeckt hatten, überhaupt noch nach Unterhaching reisen werden, ist aktuell offen. Da die SpVgg die Verantwortung für die Absage übernommen hat, scheint auch eine Wertung am grünen Tisch pro Rostock denkbar.
So hatten die Fans des TSV 1860 München den längsten Anreiseweg zum Auswärtsspiel bei Hannover 96, waren aber dennoch in großer Zahl vertreten, ebenso wie einige weitere Fangruppen, obwohl mit Ausnahme von Rot-Weiss Essen alle Klubs mindestens 260 Kilometer hinter sich bringen mussten.
Nachfolgend die 3. Liga Auswärtsfahrer vom vergangenen Wochenende inklusive der gesamten Zuschauerzahl sowie der Entfernung zwischen beiden Städten (Quelle: diefalsche9.de)
Viktoria Köln – 1. FC Saarbrücken 5.531 Zuschauer / 2.500 Gästefans / 260 Reisekilometer
FC Ingolstadt – SV Sandhausen 3.482 Zuschauer / 116 Gästefans / 291 Reisekilometer
Borussia Dortmund II – Rot-Weiss Essen 6.909 Zuschauer / 4.000 Gästefans / 42 Reisekilometer
SV Wehen Wiesbaden – Erzgebirge Aue 3.127 Zuschauer / 600 Gästefans / 425 Reisekilometer
Hannover 96 II – TSV 1860 München 2.925 Zuschauer / 1.250 Gästefans / 638 Reisekilometer
Dynamo Dresden – SC Verl 27.030 Zuschauer / 80 Gästefans / 490 Reisekilometer
Waldhof Mannheim – Alemannia Aachen 12.920 Zuschauer / 1.650 Gästefans / 302 Reisekilometer
Arminia Bielefeld – VfB Stuttgart II 18.655 Zuschauer / 55 Gästefans / 459 Reisekilometer
Energie Cottbus – VfL Osnabrück 12.526 Zuschauer / 1.410 Gästefans / 511 Reisekilometer
SpVgg Unterhaching – Hansa Rostock abgesagt
Mit der 0:2-Niederlage bei Alemannia Aachen hat Rot-Weiss Essen einen denkbar schlechten Start ins Jahr 2025 hingelegt, danach aber aus fünf Partien 13 Punkte eingefahren und die kurze Anreise zur U23 von Borussia Dortmund dementsprechend mit breiter Brust angetreten – und begleitet von rund 4.000 Anhängern, die im Stadion Rote Erde für Heimspielatmosphäre sorgten.
Nahezu die gesamte Gegengerade im altehrwürdigen Stadion im Schatten des großen Signal Iduna Parks war in Rot und Weiß gehüllt. Lange allerdings gab es für die vielen RWE-Fans keinen Grund zum Jubel. Erst in der 86. Minute gelang dem eingechselten Kaito Mizuta, der zuvor schon die gelb-rote Karte für Dortmunds Jungprofi Almugera Kabar herausgeholt hatte, der überdies sehr sehenswerte Treffer des Tages. Die Gästefans, die noch lange nach Schlusspfiff die Mannschaft und Trainer Uwe Koschinat feierten, dürften ihren samstäglichen Ausflug sicher nicht bereut haben.
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