
Mit einem 2:0-Sieg gegen Rot-Weiss Essen hat Alemannia Aachen einen perfekten Start in die Rückrunde hingelegt. Nach 20 Spieltagen stand der Aufsteiger auf Rang elf und schien bei acht Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf dem besten Weg zu einem entspannten Saisonende samt frühzeitigem Klassenerhalt.
Seitdem allerdings reichte es für die Alemannia aus sechs sieglosen Partien nur noch zu drei Punkten. Und weil gleichzeitig mehrere Vereine im Tabellenkeller wie Essen, der VfL Osnabrück oder Waldhof Mannheim einen klaren Aufwärtstrend zeigen, ist das Polter auf Rang 17 auf nur noch einen Zähler zusammengeschmolzen. Am Tivoli schrillen folglich die Alarmsirenen, zumal in der anstehenden englischen Woche gegen Dynamo Dresden, beim FC Ingolstadt und gegen Hansa Rostock Duelle mit drei Aufstiegsanwärtern warten.
Nicht ganz überraschend wird in Aachen angesichts der Talfahrt einiges in Frage gestellt. Selbst Aufstiegstrainer Heiner Backhaus wird im Umfeld mittlerweile teilweise kritisch gesehen. Intern allerdings genießt der 43-Jährige weiterhin das volle Vertrauen, wie der Technische Direktor Erdal Celik gegenüber der „Reviersport“ betonte: „Heiner Backhaus steht überhaupt nicht zur Debatte“, so Celik, der wenig Verständnis für die derzeit vorhandene Nervosität zeigt und sich eine ordentliche Portion Zuversicht bewahrt hat: „Ich bekomme solche Dinge auch mit. Aber das ist doch alles Wahnsinn. Wir dürfen nicht alles, was noch im Januar top war, im März verfluchen. Wir müssen in Ruhe weiter arbeiten. Die nächsten Tage werden entscheidend und da kann es auch wieder in die positive Richtung gehen.“
Gestützt wird Celiks Optimismus durch die Eindrücke aus dem Training. „Ich beobachte die Jungs täglich und sehe, wie sie einfach nur rausgehen und diesen Bock umstoßen wollen“, betont der 37-Jährige und setzt im schwierigen Spiel gegen Dresden am Samstag auch auf das Publikum: „Mit der Unterstützung der Fans können wir Dynamo am heimischen Tivoli auf jeden Fall schlagen.“
Selbstvertrauen tanken könnte die Backhaus-Elf zuvor noch am heutigen Mittwoch, wenn beim 1. FC Düren das Viertelfinale im Landespokal ansteht – und schon alleine wegen der damit verbundenen Chance auf die Teilnahme am nächstjährigen DFB-Pokal samt hoher Prämien unbedingt gewonnen werden soll.
Die angeschlagenen Anas Bakhat und Lukas Scepanik werden in Düren zwar nicht auflaufen, sollen aber gegen Dresden einsatzbereit sein. Ebenso wie Mika Hanraths, Jan-Luca Rumpf, Leandro Putaro, Charlison Benschop und Soufiane El-Faouzi, die zuletzt auch fehlten, am Dienstag aber auch wieder trainieren konnten.
Der ehemalige Dürener Kevin Goden und Patrick Nkoa verpassen zwar voraussichtlich beide Spiele, aber dennoch trägt auch die verbesserte Personalsituation zur Zuversicht bei der Alemannia bei. Gleichwohl will Coach Backhaus die Partie unbedingt in der regulären Spielzeit entscheiden. „Eine Verlängerung können wir gerade nicht gebrauchen“, erklärte der Alemannia-Trainer in der „Aachener Zeitung“, im Pokal nicht mehr Kräfte als nötig lassen zu wollen.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.