
In der 3. Liga geht es in diesen Tagen Schlag auf Schlag, befinden sich die 20 Teams doch vor der Länderspielpause inmitten einer englischen Woche. Drei Spieltage binnen sieben Tagen werden sicherlich auch Auswirkungen auf die Tabelle haben, in der sich momentan mit Dynamo Dresden, dem 1. FC Saarbrücken und Energie Cottbus ein Trio ein wenig abgesetzt hat.
Ob nochmals Spannung ins Aufstiegsrennen kommt, für die man im Abstiegskampf nicht zu sorgen braucht, bleibt abzuwarten.
Außer Frage steht derweil, dass die intensive Woche nicht nur die Profis vor Herausforderungen stellt, sondern auch die Fans, die ihrer Mannschaft stets live vor Ort die Daumen drücken wollen. Auf möglichst kurze Reisestrecken unter der Woche hat der DFB bei der Spielplanansetzung dabei nur bedingt Rücksicht genommen, erst recht nicht am vergangenen Wochenende, als in vielen Gästeblöcken doch große Lücken klafften.
Es waren in dieser Saison schon deutlich mehr Auswärtsfahrer in der 3. Liga unterwegs. Für die an diesem Wochenende insgesamt eher geringe Anzahl der Auswärtsfans in den Stadien gibt es indes zwei wesentliche Gründe. Zum einen hatte alleine der Anhang von Arminia Bielefeld eine kurze Anreise zum Ostwestfalenderby beim SC Verl, wo die generell geringe Stadionkapazität indes weit weniger Gästeanhänger zuließ als möglich war. Bis auf Bielefeld waren alle Gastmannschaften (teils deutlich) mehr als 300 Kilometer unterwegs.
Zum anderen waren neben den Zweitvertretungen von Hannover 96 und Borussia Dortmund mit dem FC Ingolstadt, dem SV Wehen Wiesbaden, der SpVgg Unterhaching und Viktoria Köln einige Klubs auswärts gefordert, die in der Regel nicht allzu viele Fans mitbringen.
Nachfolgend die 3. Liga Auswärtsfahrer vom vergangenen Wochenende inklusive der gesamten Zuschauerzahl sowie der Entfernung zwischen beiden Städten (Quelle: diefalsche9.de)
VfL Osnabrück – SV Wehen Wiesbaden 14.412 Zuschauer / 125 Gästefans / 372 Reisekilometer
Hansa Rostock – FC Ingolstadt 24.091 Zuschauer / 82 Gästefans / 710 Reisekilometer
SC Verl – Arminia Bielefeld 5.207 Zuschauer / 2.000 Gästefans / 21 Reisekilometer
SV Sandhausen – SpVgg Unterhaching 2.470 Zuschauer / 100 Gästefans 338 Reisekilometer
VfB Stuttgart II – Hannover 96 II 750 Zuschauer / 40 Gästefans / 486 Reisekilometer
1. FC Saarbrücken – Energie Cottbus 14.544 Zuschauer / 1.400 Gästefans / 739 Reisekilometer
Alemannia Aachen – Dynamo Dresden 30.700 Zuschauer / 3.200 Gästefans / 649 Reisekilometer
TSV 1860 München – Borussia Dortmund II 15.000 Zuschauer / 350 Gästefans / 611 Reisekilometer
Erzgebirge Aue – Viktoria Köln 8.056 Zuschauer / 45 Gästefans / 528 Reisekilometer
Waldhof Mannheim – Rot-Weiss Essen 16.457 Zuschauer / 580 Gästefans / 323 Reisekilometer
Auch 649 Kilometer Entfernung haben den Anhang von Dynamo Dresden nicht davon abgehalten, in großer Zahl von rund 3.200 Fans beim Gastspiel bei Alemannia Aachen vorstellig zu werden. Der 1:0-Sieg ihrer Mannschaft bereitete den Fans aus Elbflorenz Freude und ließ den Glauben an den Aufstieg in die 2. Bundesliga nochmals größer werden – erst recht, nachdem, die ersten Auftritte in der Fremde allesamt nicht optimal verlaufen waren.
Zwei Wochen nach dem Skandalspiel in Rostock, das zwischenzeitlich vor dem Abbruch stand, hinterließ der Dresdner Anhang aber auch in Aachen unerfreuliche Spuren. Laut einem Bericht der „Aachener Zeitung“ wurden dutzende Sitzschalen herausgerissen und die Toiletten mit unzähligen Aufklebern und Schmierereien überzogen. Die Kosten für die Reparatur bzw. die Beseitigung der Schäden will Aachen offenbar von Dynamo zurück, womit die Partie noch ein teures Nachspiel haben könnte.
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