
Die Hoffnung, gegen den vermeintlichen Aufbaugegner Hannover 96 II zurück in die Spur zu finden, hat sich für Energie Cottbus am Dienstagabend nicht erfüllt. Nach drei Niederlagen in Folge beim VfB Stuttgart II (0:2), gegen den VfL Osnabrück (1:2) und beim 1. FC Saarbrücken (1:2) gingen die Lausitzer durch Erik Engelhardt und Lucas Copado zwar zwei Mal in Führung, kassierten aber jeweils noch den Ausgleich und mussten sich so gegen den schon etwas abgeschlagenen Tabellenvorletzten mit einem mageren Punkt begnügen.
Dass zumindest die Niederlagenserie beendet werden konnte, war ein schwacher Trost für Trainer Claus-Dieter Wollitz, der nach der Partie bei „MagentaSport“ sowohl Schiedsrichter Felix Grund als auch und vor allem das Verhalten des Gegners kritisierte.
„Wir haben wieder ein Spiel ohne Linie gesehen. Zu viele Unterbrechungen, permanent sich behandeln lassen. Das gibt einer Mannschaft natürlich keinen Spielfluss und von daher bin ich total unzufrieden, wie man als Profifußballer das so veranstaltet“, stellte Wollitz vor allem die Gäste aus Hannover in den Senkel, die gerade in den letzten 20 Minuten mit mehreren Behandlungspausen für Auszeiten sorgten.
„Ich habe mehr Fairness. Für mich steht Fairness über allem“, erklärte ein angefressener Wollitz, der den 25-jährigen Schiedsrichter ein Stück weit in Schutz nahm und dann auch offen über die aktuelle Verfassung seiner außer Tritt geratenen Mannschaft sprach: „Wir haben nicht den besten Rhythmus, nicht die beste Sicherheit, nicht die besten Abläufe.“
Gleichzeitig betonte Wollitz aber auch seine ungebrochene Zuversicht, dass der FC Energie schon zeitnah wieder punkten und dann den Platz unter den Top-3 der Liga behaupten wird „Wir haben noch zehn Spiele und werden in allen Spielen auf einen Dreher gehen. Das sind wir vorher auch. Wir brauchen nicht nach hinten gucken. Meine Mannschaft ist schon sehr oft zurückgekommen. Wichtig ist, dass wir diese Kleinigkeiten, die uns sehr oft zum Sieg geführt haben, wieder bekommen.“
Weil der Vorsprung auf Platz vier und Arminia Bielefeld auf drei Punkte geschrumpft ist, könnte Cottbus allerdings schon am kommenden Wochenende der Sturz aus den Aufstiegsrängen drohen, wenngleich die im Vergleich zur Arminia um fünf Treffer bessere Tordifferenz ein weiteres, kleines Polster bedeutet.
Außer Frage steht indes, dass der FC Energie am besten schon am Sonntag wieder punkten muss, um die nach wie vor gute Ausgangsposition nicht zu verspielen. Vor der letzten Länderspielpause der Saison, während der das Halbfinale im Landespokal beim RSV Eintracht ansteht und auf die der heiße Endspurt folgt, bietet das Gastspiel in der Kurpfalz bei einem seit längerem kriselnden Gegner die Chance, wieder Fahrt aufzunehmen.
Im Vergleich zum Dienstag muss Wollitz in Sandhausen allerdings auf Engelhardt verzichten, der sich eine Gelbsperre eingehandelt hat. Auch nicht dabei ist Filip Kusic, der in der Nachspielzeit wegen einer Tätlichkeit Rot sah und nun wohl mehrere Partien als Zuschauer verfolgen muss.
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