
Auch die 3. Liga gönnt sich vor dem heißen Endspurt eine Länderspielpause. Bevor es die 20 Klubs, die freilich teilweise im Landespokal gefordert sind, ein wenig ruhiger anlassen und Kraft tanken können, stand am vergangenen Wochenende der 29. Spieltag auf dem Programm – der an beiden Enden der Tabelle die Spannung sicherlich nicht geringer werden hat lassen.
Während Spitzenreiter Dynamo Dresden bei Rot-Weiss Essen (1:1) Federn ließ, hat Energie Cottbus sein Zwischentief mit drei Niederlagen beendet und beim SV Sandhausen (1:0) gewonnen. Die Lausitzer kehrten dadurch auf den zweiten Platz zurück, weil sich der 1. FC Saarbrücken am Freitagabend gegen den VfB Stuttgart II (0:2) eine überraschende Heimpleite erlaubte. Arminia Bielefeld rückte derweil mit einem 1:0-Sieg beim VfL Osnabrück näher ans Spitzentrio heran. Auch der FC Ingolstadt (4:1 beim SC Verl) ließ nochmal aufhorchen, wohingegen Hansa Rostock (1:1 bei Alemannia Aachen) und Viktoria Köln (1:1 bei Borussia Dortmund II) die Lücke nicht verringern konnten.
Im Tabellenkeller ließ Hannover 96 II (3:2 gegen den SV Wehen Wiesbaden) zwar aufhorchen, dürfte aber wie die SpVgg Unterhaching (1:2 beim TSV 1860 München) kaum noch zu retten sein. Immer düsterer sieht es auch für Sandhausen aus, während neben Stuttgart II und Aachen auch Waldhof Mannheim (1:0 bei Erzgebirge Aue) einen wichtigen Dreier landen konnte.
Gleich drei Begegnungen gab es an diesem Wochenende, zu dem die Gästefans eine Anreise von weniger als 100 Kilometern auf sich nehmen mussten. In Osnabrück und München hatte dieser Aspekt sicherlich einen zumindest kleinen Anteil an der stattlichen Kulisse, wohingegen das Duell zwischen Borussia Dortmund II und Viktoria Köln trotz der vergleichsweise geringen Distanz nicht ganz unerwartet vor relativ wenig Publikum stattfand. Anders als die klangvollen West-Ost-Vergleiche zwischen Rot-Weiss Essen und Dynamo Dresden sowie Alemannia Aachen und Hansa Rostock, bei denen sich der Auswärtsanhang auch von den mit größten Strecken des Wochenendes nicht abhalten ließ, in großer Zahl vertreten zu sein.
Nachfolgend die 3. Liga Auswärtsfahrer vom vergangenen Wochenende inklusive der gesamten Zuschauerzahl sowie der Entfernung zwischen beiden Städten (Quelle: diefalsche9.de)
1. FC Saarbrücken – VfB Stuttgart II 12.821 Zuschauer / 140 Gästefans / 246 Reisekilometer
VfL Osnabrück – Arminia Bielefeld 15.689 Zuschauer / 1.500 Gästefans / 53 Reisekilometer
Hannover 96 II – SV Wehen Wiesbaden 900 Zuschauer / 110 Gästefans / 371 Reisekilometer
SC Verl – FC Ingolstadt 1.824 Zuschauer / 70 Gästefans / 516 Reisekilometer
Rot-Weiss Essen – Dynamo Dresden 19.300 Zuschauer / 2.500 Gästefans / 573 Reisekilometer
TSV 1860 München – SpVgg Unterhaching 15.000 Zuschauer / 1.512 Gästefans / 8 Reisekilometer
Borussia Dortmund II – Viktoria Köln 1.406 Zuschauer / 140 Gästefans / 96 Reisekilometer
SV Sandhausen – Energie Cottbus 3.873 Zuschauer / 1.000 Gästefans / 646 Reisekilometer
Erzgebirge Aue – Waldhof Mannheim 7.550 Zuschauer / 282 Gästefans / 452 Reisekilometer
Alemannia Aachen – Hansa Rostock 27.200 Zuschauer / 2.700 Gästefans / 658 Reisekilometer
Die Fanszenen von Dynamo Dresden und Hansa Rostock genießen aufgrund diverser Ereignisse in der Vergangenheit, auch in der laufenden Saison, nicht den allerbesten Ruf, sorgen aber dennoch alle zwei Wochen für einen vollen Auswärtsblock. Während bei mehr Kontingent wohl auch noch mehr als 2.500 Dresdner die Reise nach Essen angetreten hätte, waren die 2.700 Fans aus Rostock im 658 Kilometer entfernten nochmals beeindruckender. Insbesondere weil der DFB die Partie am Tivoli wenig fanfreundlich am Sonntagabend um 19.30 Uhr angesetzt hatte.
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