
Mit den Niederlagen beim direkten Konkurrenten Arminia Bielefeld (1:3) und dann zu Hause gegen den VfB Stuttgart II (0:2) hat der 1. FC Saarbrücken den zuvor erarbeiteten zweiten Tabellenplatz wieder an Energie Cottbus abtreten müssen. Die Ausgangsposition der nun drittplatzierten Saarländer im Aufstiegsrennen ist vor den letzten neun Spieltagen indes weiterhin vielversprechend.
Fünf der verbleibenden neun Partien bestreitet der FCS im heimischen Ludwigspark, der auf dem erhofften Weg in die Zweitklassigkeit zur Festung werden soll. Und bauen kann Trainer Rüdiger Ziehl dann aller Voraussicht nach auch wieder auf Kai Brünker, dessen Comeback sich abzeichnet.
Brünker, der sich Ende Januar im Training einen doppelten Kieferbruch zugezogen hat, trainiert inzwischen nach acht verpassten Partien wieder mit seinen Kollegen. Der 30-Jährige, der sich vergangene Saison deutschlandweit als Pokalheld einen Namen machte und der in der laufenden Spielzeit in 20 Drittliga-Spielen immerhin sieben Tore erzielt und zwei weitere vorbereitet hat, muss laut Aussage von Sportdirektor Jürgen Luginger in „Bild“ „natürlich in Zweikämpfen noch aufpassen“, aber dennoch besteht eine realistische Aussicht auf ein Comeback schon nach der Länderspielpause im Auswärtsspiel am 29. März bei Hansa Rostock.
Obwohl die im Winter auch als Brünker-Ersatz ausgeliehenen Angreifer Stefan Feiertag (Blau-Weiss Linz) und Florian Krüger (Beerschot VA) keineswegs enttäuscht haben, wäre mit der Rückkehr des etatmäßigen Mittelstürmers schon die Hoffnung auf mehr Präsenz im Strafraum und Durchschlagskraft vorhanden.
Das Viertelfinale des Saarlandpokals am Freitagabend beim sechstklassigen SV Merchweiler kommt für Brünker indes noch zu früh. Sollte in der kommenden Woche im Training weitgehend Vollbelastung ohne Einschränkungen möglich sein, dürfte der Routinier aber mit nach Rostock reisen.
In Rostock dabei sein wird auch Simon Stehle, der gegen Stuttgart II zwar 90 Minuten auf der Bank blieb, insgesamt in dieser Saison aber 26 von 29 Partien absolvierte und 22 Mal in der Startelf stand. Der 23-Jährige wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer, verbuchte aber sieben Vorlagen und hat in der Regel auf dem Flügel agierend mit seiner Schnelligkeit dennoch einen enormen Wert für die Mannschaft.
Das wissen auch die Verantwortlichen um Sportdirektor Luginger und Trainer-Manager Ziehl, die Stehle gerne über die laufende Spielzeit hinaus binden würden. Noch allerdings ist eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages nicht erfolgt. Laut einem Bericht der „Bild“ offenbar auch deshalb nicht, weil Stehle auf ein Engagement in Spanien hofft.
Dort ist der Sohn eines Deutschen und einer Kolumbianerin geboren und auch aufgewachsen, ehe 2017 der Wechsel in den Nachwuchs von Hannover 96 erfolgte. Nachdem Stehle in der Jugend für Atletico Madrid und UD Levante spielte, steht nun womöglich die Rückkehr nach Spanien an. Ob es bereits konkrete Interessenten im Land des Europameisters gibt, ist nicht bekannt. Sicher aber ist, dass Stehle als junger und ablösefreier Spieler mit bereits nachgewiesener Qualität im Sommer einen Markt haben wird – bestimmt auch in Deutschland.
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