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Weil auch die Verfolger Federn gelassen haben, verbringt Dynamo Dresden die aktuelle Länderspielpause trotz der jüngsten Unentschieden gegen Borussia Dortmund II (0:0) und bei Rot-Weiss Essen (1:1) an der Tabellenspitze der 3. Liga – und damit mit besten Chancen, die ersehnte Rückkehr in die 2. Bundesliga im dritten Anlauf zu schaffen.
Fünf Heim- und nur noch vier Auswärtsspiele untermauern die gute Ausgangsposition der Mannschaft von Trainer Thomas Stamm, der sich am Donnerstag im Testspiel gegen den FK Teplice über einen guten Auftritt seiner Schützlinge freuen durfte. Gegen den tschechischen Erstligisten geriet die SGD zwar früh mit 0:2 in Rückstand, schaffte in den insgesamt 120 Minuten aber noch die Wende und mit einem 3:2-Sieg einen Achtungserfolg, der vor dm Endspurt in der 3. Liga auch gut für das Selbstvertrauen war.
Etwas getrübt wurde die Atmosphäre auf dem Platz nach einer knappen Stunde, als Stefan Kutschke zunächst von Gästekeeper Josef Svanda gefoult wurde und sich in der Folge ein Gerangel mit mehreren Akteuren entwickelt. Schiedsrichter Michael Näther bestand darauf, dass sowohl Kutschke als auch der mit dem Dynamo-Kapitän aneinandergeratene Gästespieler Abdallah Gning ausgewechselt wurden, ehe es weiterging.
Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:2, nachdem Philip Heise die beiden frühen Treffer der Gäste in der 18. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß aus rund 20 Metern gekontert hatte. Ein wichtiger Treffer nicht nur für die Dresdner Aufholjagd, sondern auch für Heise persönlich. Denn der 33-Jährige hat in den vergangenen Wochen deutlich an Stellenwert verloren. Während sich Sascha Risch den Stammplatz auf der linken Abwehrseite erarbeitete und mit guten Leistungen auch rechtfertigte, fehlte Heise zuletzt trotz Fitness vier Mal in Folge sogar im 20er-Kader.
Trainer Stamm deutete zwar an, dass ausschließlich Leistungsgründe dafür verantwortlich seien, doch im Umfeld wird auch darüber spekuliert, dass sich Dynamo im Sommer von Heise trennen möchte. Der aktuell auslaufende Vertrag des Routiniers böte dazu die Möglichkeit, würde sich aber soweit bekannt bei einer gewissen Anzahl an Pflichtspieleinsätzen verlängern, von der Heise dem Vernehmen nach nicht mehr weit entfernt ist.
Gegen Teplice machte Heise nun aber 90 Minuten lang auf sich aufmerksam, dürfte dann aber auch registriert haben, wie in der letzten halben Stunde nach seiner Auswechslung die Partie noch gedreht wurde. Zunächst markierte Christoph Daferner per Abstauber den Ausgleich und dann war es Friedrich Müller, der eine Flanke just von Risch zum Siegtreffer ins Netz köpfte.
Risch hatte Heise für das letzte Viertel abgelöst und direkt wieder gezeigt, warum Coach Stamm im Moment auf den Sommerzugang vom SSV Ulm vertraut. Der 24-Jährige, der in Ulm nur eine Nebenrolle inne hatte, bringt es für die SGD mittlerweile auf 17 Einsätze in der 3. Liga und ist in puncto Vertrag einen Schritt weiter als Heise. Denn das zunächst nur für ein Jahr geschlossene Arbeitspapier von Risch hat sich nach Informationen der „Bild“ nach Erreichen einer gewissen Einsatzmarke bereits um zwölf Monate verlängert.
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