
Mit knappen Siegen gegen den SV Sandhausen (3:2) und bei Erzgebirge Aue (1:0) sowie danach immerhin noch Unentschieden gegen Borussia Dortmund II (0:0) und beim SV Wehen Wiesbaden (2:2) hatte sich der SV Waldhof Mannheim in eine gute Position im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Liga gebracht – auch vor dem Hintergrund zweier aufeinanderfolgender Heimspiele gegen die SpVgg Unterhaching und gegen den TSV 1860 München.
Gerade gegen Schlusslicht Unterhaching waren drei Punkte fest eingeplant. Umso größer war die Enttäuschung am Dienstagabend, nachdem die Buwe vor 9.523 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion unerwartet mit 0:2 den Kürzeren zogen. Die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares fand gegen kompakt stehende und vorne sehr effiziente Oberbayern über 90 Minuten nicht die richtigen Mittel und verpasste damit einen großen Schritt in Richtung Ligaverbleib.
Anstatt den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf vier Punkte auszubauen, droht Mannheim nun am heutigen Mittwoch noch der Sturz auf Rang 16. Zwar bleibt aufgrund der Niederlage des VfB Stuttgart II gegen Viktoria Köln (1:2) immerhin ein kleines Polster von einem Zähler auf den ersten Abstiegsplatz bestehen, doch könnten neben Alemannia Aachen (1:1 bei Hannover 96 II) noch weitere Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte punkten und ein wenig davonziehen.
Die Pfiffe nach Spielende waren im Carl-Benz-Stadion nicht zu überhören, wobei ein selbstkritischer Lukas Klünter für die Reaktionen von den Rängen Verständnis äußerte. Trainer Bernhard Trares zeigte sich nach der ersten Heimniederlage im Jahr 2025 derweil bei „MagentaSport“ in erster Linie enttäuscht: „Wir wären gerne mit einem Sieg in die weitere Woche gegangen. Das ist uns nicht gelungen. Das tut einfach weh und ist total bitter“.
Gleichzeitig kündigte der 59 Jahre alte Fußball-Lehrer eine schnelle Aufarbeitung des „schwerwiegenden Rückschlags“ an, sicherlich mit dem Ziel, sich am Sonntag gegen die Münchner Löwen bedeutend besser zu präsentieren und dann auch wieder zu punkten.
Die Partie gegen 1860 München wird in jedem Fall die letzte sein, bei der Anthony Loviso als Sportlicher Leiter in Amt und Würden ist. Mit dieser Begegnung geht die einjährige Tätigkeit des Deutsch-Italieners zu Ende, wie der SV Waldhof zu einem etwas überraschenden Zeitpunkt relativ kurz vor dem Anstoß der Partie gegen Unterhaching verkündete.
Eine Überraschung war das Aus indes nicht mehr, nachdem die „Rhein-Neckar-Zeitung“ bereits Ende März berichtet hatte, dass Lovisos Vertrag nur bis April datiert ist und noch keine Gespräche über eine Ausdehnung der Zusammenarbeit geführt wurden. Zu den Gründen für die Trennung äußerte sich der Verein nicht, doch dem Vernehmen nach soll Loviso zu sehr auf die Kaderplanung fokussiert gewesen sein und sich anderen Themenbereichen weniger intensiv gewidmet haben.
Unklar ist im Moment, wie es auf der Ebene der sportlichen Leitung weitergeht. Möglich, dass zumindest vorübergehend der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Beetz verstärkt im operativen Geschäft agieren wird. Klar ist indes, dass schon alleine wegen der eigentlich anstehenden Planung der neuen Saison zeitnahe eine Zukunftslösung präsentiert werden sollte.
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