
Mit der 0:3-Niederlage am Sonntag im eigenen Stadion gegen Arminia Bielefeld sind auch die letzten, zuvor schon nur noch rudimentär vorhandenen Hoffnungen des FC Ingolstadt auf die Rückkehr in die 2. Bundesliga geplatzt. Rein rechnerisch wäre drei Spieltage vor Schluss bei acht Punkten Rückstand auf den dritten Platz die Relegation zwar noch möglich, doch tatsächlich können die Schanzer bereits für ein weiteres Jahr in der 3. Liga planen.
Nachdem Klubboss Peter Jackwerth bereits vor der Saison erklärt hat, dass es der letzte Anlauf mit vergleichsweise großem Etat sein wird, stehen rund um den Audi-Sportpark für die Spielzeit 2025/26 aber Einschnitte auf dem Programm. Dazu trägt auch die Niederlage im Halbfinale des Landespokals beim FV Illertissen bei, mit der die Qualifikation für den nächstjährigen DFB-Pokal verpasst wurde, der alleine in Runde eins mindestens gut 200.000 Euro in die Kassen gespült hätte.
Jackwerth machte nun gegenüber dem „Donaukurier“ deutlich, dass künftig mit weniger Geld gearbeitet werden muss und der Fokus noch mehr als zuletzt ohnehin schon auf dem eigenen Nachwuchs liegen soll: „Das Budget wird kleiner. Uns fehlen Einnahmen aus dem DFB-Pokal, uns fehlen Einnahmen aus Spielerverkäufen. Wir müssen auf die jungen Spieler setzen.“
Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer weiß um die künftig weniger guten Voraussetzungen, zeigte sich aber trotz Einsparungen, die in den Millionenbereich gehen sollen, einigermaßen zuversichtlich: „Wir werden unser Budget anpassen müssen, aber wir werden kämpfen und das gut hinkriegen. Ich gehe davon aus, dass wir eine schlagkräftige Mannschaft hinbekommen.“
Sicher nicht mehr dabei sein wird künftig Torjäger Sebastian Grönning, der einer von elf Profis mit auslaufendem Vertrag ist und dessen ablösefreier Wechsel zu Hertha BSC zwar noch nicht offiziell, aber bereits in trockenen Tüchern ist. Weitere in Sachen Gehalt eher teure Routiniers wie Pascal Testroet, Yannick Deichmann oder Ryan Malone könnten dem Sparkurs zum Opfer fallen, während der von Hertha BSC ausgeliehene Däne Gustav Christensen kaum weiterverpflichtet werden wird.
Letztlich nicht den erhofften Erfolg gebracht hat die Entscheidung, im letzten Sommer auf Sabrina Wittmann als Cheftrainerin zu setzen. Ob die 33-Jährige auch kommende Saison in der Verantwortung stehen wird, ist momentan noch offen. Einiges spricht aber dafür, dass die Schanzer weiterhin auf die in Ingolstadt geborene und jahrelang schon im Nachwuchs für den FCI tätige Wittmann setzen werden.
Wittmann selbst will sich der Herausforderung, mit weniger Geld ein neues Team zu formen, gerne stellen: „Ich bin einen Komplettumbruch aus den Jahren in der Jugendarbeit gewohnt. Das ist nichts, was ich fürchte. Es ist die Aufgabe des FC Ingolstadt, junge Spieler groß zu machen, das haben wir uns auf die Fahne geschrieben und das gilt es, bedingungslos umzusetzen“, so die junge Fußball-Lehrerin, die bereits im zu Ende gehenden Spieljahr jungen Spielern wie Felix Keidel, Mladen Cvjetinovic, Elias Decker, Max Plath oder Deniz Zeitler immer wieder Einsatzzeiten gewährt hat.
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