
Der 36. Spieltag der 3. Liga hat zwei weitere Entscheidungen mit sich gebracht. Die schon zuvor abgestiegene SpVgg Unterhaching wird von Hannover 96 II und vom SV Sandhausen in die Regionalliga begleitet. Der vierte Absteiger wird vermutlich in einem Dreikampf ermittelt, der sich angesichts von drei punktgleichen Teams richtig dramatisch entwickeln können. An der Tabellenspitze ist noch nichts entschieden, aber eine sehr klare Tendenz vorhanden.
Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden haben sich im Top-Spiel Zweiter gegen Erster 1:1 getrennt, liegen damit fünf bzw. vier Punkte vor dem Relegationsplatz und weiter komplett auf Aufstiegskurs. Beide haben alles in der eigenen Hand und können am nächsten Wochenende den finalen Schritt gehen. Der 1. FC Saarbrücken hat sich unterdessen in die Pole Position im Rennen um den Relegationsplatz gebracht, wohingegen Energie Cottbus mit dem 2:4 gegen Waldhof Mannheim an Boden verloren hat und nun drei Zähler zurückliegt.
Mannheim führt derweil das Dreierranking im Abstiegskampf vor Borussia Dortmund II und dem VfB Stuttgart II dank der besseren Tordifferenz an, hat aber mit Dresden und Bielefeld noch beide Top-Teams vor der Brust.
Am 36. Spieltag hatten die Gästeblöcke wieder ein heterogenes Aussehen. Einerseits prall gefüllten Auswärtssektoren wie bei Gastspielen von Dynamo Dresden, Hansa Rostock oder Rot-Weiss Essen gewohnt, standen auch spärlich gefüllte Auswärtsbereiche gegenüber, etwa beim FC Ingolstadt, bei Viktoria Köln oder bei der SpVgg Unterhaching. Just die längsten zu bewältigenden Strecken hielten die Fans aus Essen, Rostock und auch Mannheim aber nicht davon ab, ihre Teams in großer Zahl zu unterstützen.
Nachfolgend die 3. Liga Auswärtsfahrer vom vergangenen Wochenende inklusive der gesamten Zuschauerzahl sowie der Entfernung zwischen beiden Städten (Quelle teilweise: diefalsche9.de)
VfL Osnabrück – Viktoria Köln 14.503 Zuschauer / 200 Gästefans / 209 Reisekilometer
TSV 1860 München – Rot-Weiss Essen 15.000 Zuschauer / 1.500 Gästefans / 644 Reisekilometer
SV Wehen Wiesbaden – Borussia Dortmund II 3.772 Zuschauer / 100 Gästefans / 210 Reisekilometer
SV Sandhausen – Hansa Rostock 4.862 Zuschauer / 1.500 Gästefans / 755 Reisekilometer
1. FC Saarbrücken – SC Verl 14.238 Zuschauer / 60 Gästefans / 428 Reisekilometer
VfB Stuttgart II – Alemannia Aachen 2.300 Zuschauer / 1.500 Gästefans / 398 Reisekilometer
Arminia Bielefeld – Dynamo Dresden 25.907 Zuschauer / 2.800 Gästefans / 476 Reisekilometer
Energie Cottbus – Waldhof Mannheim 15.764 Zuschauer / 530 Gästefans / 650 Reisekilometer
Erzgebirge Aue – FC Ingolstadt 9.081 Zuschauer / 250 Gästefans / 301 Reisekilometer
Hannover 96 II – SpVgg Unterhaching 946 Zuschauer / 50 Gästefans / 639 Reisekilometer
Dynamo Dresden kann sich immer und überall auf seine Fans verlassen, in guten wie in schlechten Zeiten. Häufig in der jüngeren Vergangenheit waren die Rückfahrten nach Dresden nicht unbedingt von bester Stimmung begleitet. Am Samstag aber hätte sich die Reise nach Bielefeld für die offiziell 2.600, inoffiziell etwas mehr Dresdner Fans beinahe richtig gelohnt.
Nach dem Führungstreffer von Jakob Lemmer in der 62. Minute durfte sich die SGD eine gute halbe Stunde lang als Aufsteiger fühlen und dementsprechend war auch die Stimmung im rappelvollen Gästeblock. Der Dynamo-Anhang wurde dann aber in der fünften Minute der Nachspielzeit, als David Kubatta ein unglückliches Eigentor zum 1:1-Endstand unterlief, aus der Aufstiegseuphorie gerissen.
Gut möglich aber, dass Dynamo dennoch auswärts die Rückkehr in die 2. Bundesliga feiern wird. Denn am kommenden Wochenende muss die SGD erneut in der Fremde ran und kann erneut bei Waldhof Mannheim aus eigener Kraft alles klar machen.
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