
Mit dem 1:0-Sieg am Sonntag gegen den FC Ingolstadt hat Erzgebirge Aue ein längeres Zittern um den Klassenerhalt vermieden und sichergestellt, auch in der kommenden Saison zumindest drittklassig an den Start gehen zu dürfen. Gemessen daran, dass der dann im Spätherbst entlassene Pavel Dotchev nach den ansprechend verlaufenen ersten Spieltagen noch offen vom Aufstieg gesprochen hatte, kann man in Aue mit dem Verlauf der Saison nicht zufrieden sein und wird sicherlich die Sommerpause nutzen wollen, um an einigen Stellschrauben zu drehen.
Obwohl die Ausbeute der bisherigen Rückrunde mit 20 Punkten aus 17 Spielen alles andere als rosig und deutlich schlechter als in der Hinrunde (29 Zähler aus 19 Partien) ausfällt, ist von einer Fortsetzung der im Winter begonnenen Zusammenarbeit mit Trainer Jens Härtel auszugehen, zumal der 55-Jährige nun erstmals richtig Gelegenheit hat, Einfluss auf die Kaderzusammenstellung zu nehmen und dann anders als im Januar auch eine lange Vorbereitung absolvieren kann.
Während Kilian Jakob (TSV 1860 München), Mirnes Pepic und Niko Vukancic (beide mit noch offenem Ziel) den Verein verlassen, ist die Zukunft der Leihspieler Ali Loune (1. FC Nürnberg) und Tim Hoffmann (Hertha BSC) noch nicht final geklärt. Insbesondere Loune, goldener Torschütze gegen Ingolstadt und in Nürnberg mutmaßlich nicht mit der besten Perspektive, könnte durchaus ein Kandidat für eine feste Verpflichtung sein.
Mit Julian Günther-Schmidt (1. FC Saarbrücken) und Erik Weinhauer (Carl Zeiss Jena) hat der FC Erzgebirge auch schon zwei Neue präsentiert, die beide in der Offensive zu Hause sind, die künftig weniger vom mit einem Achillessehnenriss ohnehin noch längere Zeit außer Gefecht gesetzten Torjäger Marcel Bär abhängig sein soll.
Weitere Neuzugänge für den vorderen Bereich sind denkbar. Heiß gehandelt wird in den vergangenen Tagen mit Pascal Testroet ein alter Bekannter, der am Sonntag noch im Trikot des FC Ingolstadt in Aue aufgelaufen ist, aber einer von sechs Profis ist, deren Verträge bei den Schanzern nicht verlängert werden.
Testroet, der zwischen 2018 und 2021 zu Zweitliga-Zeiten in 99 Pflichtspielen für den FCE auf eine starke Quote von 37 Toren und 19 Vorlagen kam, genießt im Lößnitztal nach wie vor einen hervorragenden Ruf und zeigte sich selbst gegenüber „Tag24“ offen für eine Rückkehr in die alte Heimat: „Definitiv gibt’s diese Kontakte noch und vielleicht ist das auch ein Thema“, so der mittlerweile 34 Jahre alte Angreifer, der für Ingolstadt in der laufenden Saison sieben Mal getroffen hat und noch ein gutes Stück vom Karriereende entfernt ist: „Ich glaube, wer mich heute gesehen hat, sah, dass ich nach wie vor topfit bin und für meine Mannschaft sehr wichtig sein kann.“
Testroet ist indes nicht der einzige Akteur, der in Aue gehandelt wird und mit dem sich Geschäftsführer Matthias Heidrich auch beschäftigen soll. Für das defensive Mittelfeld und damit als Pepic-Nachfolger etwa gilt Eric Uhlmann als heißer Kandidat, der mit Hannover 96 II abgestiegen ist und bei den Profis der Niedersachsen wohl keine Perspektive für sich sieht.
Abgestiegen ist nicht zum ersten Mal auch Dominic Baumann, der als bester Torschütze des SV Sandhausen dennoch einen Markt hat und schon in der Vergangenheit ein Thema war in Aue. „Tag24“ nennt zudem Flügelspieler Jong-min Seo vom Chemnitzer FC als möglichen Auer Neuzugang.
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