
In einer Woche fällt beim VfL Osnabrück mit der ersten Trainingseinheit der Startschuss für die Saison 2025/26, wobei die Profis bereits in den Tagen zuvor zu den obligatorischen Medizin- und Leistungschecks gebeten werden. Wer dann das Kommando haben wird, ist im Moment noch offen, dauert die Suche nach einem Nachfolger für den kurz nach dem Ende der vergangenen Spielzeit freigestellten Trainer Marco Antwerpen doch weiterhin an.
Nachdem es vor wenigen Tagen noch so schien, als würde die heißeste Spur zum seit April 2024 arbeitslosen Markus Kauczinski führen, hat sich am Wochenende ein neuer Top-Kandidat herauskristallisiert.
Wie als erstes die „Reviersport“ berichtete, spricht inzwischen vieles dafür, dass Timo Schultz den VfL Osnabrück übernehmen wird. Der 47-Jährige ist ähnliche lange, konkret seit dem Abstieg mit dem 1. FC Köln im Mai letzten Jahres, ohne Klub. Den Sturz der Geißböcke in die Zweitklassigkeit konnte der zuvor im Winter verpflichtete Schultz nicht mehr verhindern, hatte allerdings aufgrund der Transfersperre und nicht vorhandenen Nachbesserungsmöglichkeiten aber auch erschwerte Bedingungen.
Nichtsdestotrotz war das Engagement in Köln die zweite nicht von Erfolg gekrönte Station innerhalb kurzer Zeit. Zuvor musste Schultz im September 2023 nach weniger als drei Monaten beim FC Basel schon wieder gehen. Noch in Erinnerung ist aber die gute Arbeit, die der gebürtige Ostfriese bis Dezember 2022 über zweieinhalb Jahre beim FC St. Pauli leistete und dort letztlich den Grundstein für den späteren Aufstieg unter seinem einstigen Co-Trainer Fabian Hürzeler legte.
Daran haben sich offenbar die Osnabrücker Verantwortlichen um Geschäftsführer Michael Welling und den gerade installierten Direktor Fußball Joe Enochs erinnert, die ohnehin wohl einen Gegenentwurf zum öfter lauten und emotionalen Antwerpen suchen. Schultz gilt als sehr ruhiger und ausgeglichener Trainer, den insbesondere die im Endspurt mit Antwerpen nicht mehr glückliche Mannschaft schätzen dürfte – sofern die Personalie auch tatsächlich eingetütet wird. Für einen zeitnahen Abschluss spricht in jedem Fall, dass Schultz laut „Reviersport“ bereits am Samstag zu wohl schon finalen Gesprächen in Osnabrück gewesen sein soll.
Wohl nicht mehr antreffen wird Schultz an der Bremer Brücke einen einstigen Aufstiegshelden. Wie der „kicker“ berichtet, zeichnet sich der Abschied von Ba-Muaka Simakala immer mehr ab. Der 28-Jährige, der unter Antwerpen einen schweren Stand hatte und kaum noch gefragt war, wird offenbar vom FK Baku umworben und könnte seine Karriere in Aserbaidschan fortsetzen. Weil Simakalas bis 2026 laufender Vertrag zu den am besten dotiertesten im aktuellen Kader gehören dürfte, zudem in diesem Sommer noch eine Ablöse winkt, wäre man in Osnabrück mutmaßlich offen für einen Verkauf.
Bitter, weil ablösefrei wäre derweil ein Abgang von Dave Gnaase, der zu den absoluten Schlüsselspielern gehört, mit seinen Leistungen aber auch andernorts Interesse geweckt hat. Noch ist zwar nicht ausgeschlossen, dass der Mittelfeldmann seinen auslaufenden Vertrag verlängert, doch bemühen sich dem Vernehmen nach einige Klubs um Gnaase, dessen Entscheidung nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen dürfte.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.