
Ein Woche vor dem Trainingsauftakt am nächsten Montag hat der SV Waldhof Mannheim die erhoffte Klarheit in der Trainerfrage geschaffen. Nach wochenlangen Verhandlungen ist es den Kurpfälzern gelungen, mit dem SSV Jahn Regensburg einen gemeinsamen Nenner zu finden und Dominik Glawogger an sich zu binden.
Der 35 Jahre alte Österreicher, der im Endspurt der vergangenen Saison zum Retter avanciert ist, hatte vor seinem Engagement in Mannheim bereits einen ab dem 1. Juli gültigen Vertrag als U19-Trainer in Regensburg unterschrieben, der nun aber nicht in Kraft treten wird.
„Wir sind sehr glücklich, dass eine Einigung mit Jahn Regensburg erzielt werden konnte und Dominik Glawogger auch weiterhin für den SV Waldhof Mannheim tätig sein wird. Er hat in der angespannten Situation des Abstiegskampfs Ruhe bewahrt und uns zum Klassenerhalt geführt. Daher war für uns klar, dass wir mit ihm als Cheftrainer in die Zukunft gehen möchten“, freute sich Mannheims Geschäftsführer Sport Gerhard Zuber über die weitere Zusammenarbeit mit Glawogger, für den eine Ablöse im fünfstelligen Bereich nach Regensburg fließen dürfte. Ursprünglich soll eine Forderung von 400.000 Euro im Raum gestanden haben.
Mit der Weiterverpflichtung von Glawogger kann Zuber einen Haken hinter einer der wichtigsten Personalien machen, ist aber in den kommenden Tagen und Wochen noch in vielerlei anderer Hinsicht gefordert. Mit Kushtrim Asallari, der von Borussia Mönchengladbach II kommt und die Offensive verstärken soll, hat Mannheim den ersten externen Neuzugang präsentiert, dem aber sicherlich noch einige weitere Neuverpflichtungen folgen werden.
Gegenüber der „Rhein-Neckar-Zeitung“ deutete Zuber an, dass es mit weiteren Transfers nun relativ schnell gehen könnte, nachdem Glawoggers Verbleib gesichert ist: „Es geht darum, den Kader gut zusammenstellen. Wir brauchen die richtigen Leute, um uns perfekt zu ergänzen. Da arbeiten wir auf Hochtouren dran. So etwas geht immer erst, wenn der Trainer hundertprozentig feststeht. Denn die Spieler wollen wissen, wer sie trainieren wird. Gespräche wurden aber schon viele geführt. Es geht jetzt in die Endphase.“
Daraus, dass der Fokus auch nach der Verpflichtung von Asallari weiterhin verstärkt auf der Offensive liegt, macht Zuber unterdessen kein Geheimnis. Während auf die mit 45 Gegentoren fünftbeste Defensive der abgelaufenen Saison aufgebaut werden kann und wird, machen nur 43 erzielte Treffer den Handlungsbedarf in vorderster Front deutlich.
Angesichts der ohnehin mauen Torausbeute wäre es umso wichtiger, wenn mit Felix Lohkemper ein bisheriger Unterschiedsspieler an Bord bliebe. In verletzungsbedingt nur 26 Einsätzen kam der 30 Jahre alte Angreifer auf zehn Tore und drei Vorlagen, verbuchte zudem in drei Partien des Landespokals sechs Treffer.
Der frühere Junioren-Nationalspieler, der im vergangenen Sommer vom 1. FC Nürnberg nach Mannheim kam, soll allerdings das Interesse mehrerer Vereine aus der 3. Liga und auch aus der 2. Bundesliga geweckt haben. Weil Lohkemper in seinem 2026 auslaufenden Vertrag über eine Ausstiegsklausel verfügt, wären die Buwe machtlos, sollte die Entscheidung für einen Wechsel fallen. Erst einmal wird Lohkemper aber am Montag zum Trainingsauftakt erwartet – und könnte seinen Verbleib auch ein Stück weit davon abhängig machen, welcher Kader dann auf dem Platz steht.
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