
Wenn der 1. FC Saarbrücken am nächsten Mittwoch die Vorbereitung auf die neue Saison aufnimmt, soll kein Blick zurück mehr erfolgen auf die auf bittere Art und Weise verlorene Relegation gegen Eintracht Braunschweig. Und auch nicht auf die zuvor liegengelassenen Punkte, mit denen vielleicht sogar der direkte Aufstieg möglich gewesen wäre.
Außer Frage steht derweil, dass die nicht zum ersten Mal knapp gescheiterten Saarländer einen neuen Anlauf in Richtung 2. Liga unternehmen werden und dafür aktuell einen starken Kader zusammenstellen wollen.
Nicht mehr dabei sein werden künftig Julian Günther-Schmidt (Erzgebirge Aue), Simon Stehle (SV Wehen Wiesbaden), Jacopo Sardo (AC Monza), Dominik Becker, Boné Uaferro, Bjarne Thoelke (alle Ziel offen) und der von Blau-Weiß Linz nur ausgeliehene Stefan Feiertag, der nach starken Einstand zu wenig Argumente für eine feste Verpflichtung lieferte. Anders als mit Florian Krüger der zweite Leihstürmer der Rückrunde, desse Weiterverpflichtung vom belgischen Erstligisten Beerschot VA zwar noch nicht gänzlich abgehakt ist, aber wegen großer Konkurrenz schwierig werden dürfte.
Halten wollen Trainer Alois Schwartz, Manager Rüdiger Ziehl und Sportdirektor Jürgen Luginger hingegen Richard Neudecker, der zwar verletzungsbedingt die gesamte Rückrunde verpasst hat, aber für die Zukunft als wichtiger Baustein gesehen wird. Die Gespräche mit dem 28 Jahre alten Mittelfeldspieler sollen positiv verlaufen. Laut „kicker“ steht eine Vertragsverlängerung kurz bevor, sodass Neudecker aller Voraussicht nach auch künftig dem Saarbrücker Aufgebot angehören wird.
Neuzugänge sind unterdessen abgesehen vom von einer Leihe zur SpVgg Ansbach zurückkehrenden Verteidigertalent Rhani Abdennour noch keine fix. Das allerdings könnte sich zeitnah, auch rechtzeitig vor dem Trainingsauftakt ändern. Zumindest arbeiten die Saarbrücker Verantwortlichen hinter den Kulissen daran, den Kader zu verstärken.
Nach Informationen der „Bild“ weilte Niko Bretschneider zu Wochenbeginn zu Gesprächen in Saarbrücken. Der 25 Jahre alte Linksverteidiger hat mit dem FC Energie Cottbus zwar den Aufstieg in die 2. Bundesliga letztlich verpasst, aber persönlich eine starke Saison gespielt und sich dadurch auch für andere Vereine interessant gemacht.
Bretschneider, der unter anderem bei Hertha BSC und bei Tennis Borussia Berlin ausgebildet wurde, kam Anfang 2024 über einen bemerkenswerten Umweg beim FK Auda in Lettland nach Cottbus und trug dort zunächst zum Aufstieg in die 3. Liga bei. In der zurückliegenden Saison absolvierte der gebürtige Berliner 33 Partien in Liga drei und stand dabei 31 Mal in der Startelf von Trainer Claus-Dieter Wollitz, der keinen Hehl aus seiner Wertschätzung für den 1,81 Meter großen Linksfuß macht.
Bretschneider, der auch im linken Mittelfeld eingesetzt werden kann und der 2024/25 auf immerhin drei Torvorlagen kam, besitzt in Cottbus nur noch einen Vertrag bis zum Ende des Monats. Ein ablösefreier Wechsel wäre somit möglich, wobei Bretschneider selbst zuletzt betont hat, dass ein Abschied aus der Lausitz keineswegs sicher ist. Angesichts der im Vergleich zum FC Energie deutlich besseren wirtschaftlichen Möglichkeiten sollte Saarbrücken aber keine schlechten Karten haben – wobei offen ist, ob nicht auch noch andere Klubs im Rennen sind.
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