
Die Ansage von Klubboss Peter Jackwerth im vergangenen Sommer war deutlich. Sollte der FC Ingolstadt erneut die Rückkehr in die 2. Bundesliga verpassen, müsse in wirtschaftlicher Hinsicht der Gürtel enger geschnallt werden. Und tatsächlich waren die Schanzer am Ende der Saison 2024/25 ein gutes Stück von den ersten drei Plätzen entfernt.
Nur auf Tabellenplatz zehn kam der FCI ins Ziel und damit ein gutes Stück entfernt von den eigenen Ambitionen. Gleichwohl stand Trainerin Sabrina Wittmann nicht zur Diskussion, sondern wird auch in der neuen Saison an der Seitenlinie stehen – dann allerdings wirklich mit einem auch aufgrund der veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anderen Kader.
Nicht weniger als zehn Spieler hat der FC Ingolstadt seit Mai bereits verabschiedet, darunter mehrere Stammkräfte bzw. auch absolute Leistungsträger. Innenverteidiger Mladen Cvjetinovic (Holstein Kiel), Defensiv-Allrounder Felix Keidel (SV Elversberg), Torjäger Sebastian Grönning (Hertha BSC) und der erst im Winter gekommene Torhüter Pelle Boevink (SpVgg Greuther Fürth) haben den persönlichen Aufstieg in die 2. Liga geschafft, woran sich auch erkennen lässt, dass im Ingolstädter Kader durchaus eine Menge Qualität vorhanden war.
David Kopacz (VfL Osnabrück), Ryan Malone und Moritz Seiffert (beide Erzgebirge Aue) bleiben immerhin in der 3. Liga, während Routinier Pascal Testroet zum in die Regionalliga abgestiegenen SV Sandhausen zurückgekehrt ist. Der bereits an den VfL Osnabrück verliehene Bryang Kayo, für den der Ligarivale eine Kaufoption aktiviert hat, könnte derweil direkt zum belgischen Erstligisten Oud-Heverlee Leuven weiterziehen. Einzig Marius Funk ist von den Spielern, deren Verträge in Ingolstadt ausgelaufen sind, noch ohne neuen Arbeitgeber.
Die Zahl der Abgänge indes könnte sich in den nächsten Tagen und Wochen noch deutlich erhöhen. Zum einen weckt Shooting-Star Deniz Zeitler nach Informationen des „kicker“ Begehrlichkeiten bei mehreren Vereinen aus der ersten und zweiten Bundesliga. Zum anderen soll der erst vor einem Jahr von Energie Cottbus gekommene Tim Heike nach einer eher enttäuschenden Saison schon wieder vor dem Absprung stehen. Den 25 Jahre alten Angreifer, der meist über die Jokerrolle und über drei Tore nicht hinausgekommen ist, zieht es laut „Reviersport“ zum MSV Duisburg.
Und mit Niclas Dühring wird wohl ein weiterer Neuzugang aus dem Sommer 2024 den Verein wohl schon wieder verlassen. Der 21 Jahre alte Linksverteidiger, der gut in die Saison gestartet ist, dann aber schnell seinen Platz verloren hat und letztlich nicht über zwölf Einsätze hinausgekommen ist, soll vor einem Wechsel zum Karlsruher SC stehen.
Weil den vielen Abgängen mit Linus Rosenlöcher (Erzgebirge Aue) und Frederik Christensen (Tromsö IL) bisher erst zwei Neue gegenüber stehen, ist auf Zugangsseite noch mit einiger Bewegung zu rechnen.
Dabei scheint eine weitere Verstärkung aus Österreich zu kommen. Denn wie der „Kurier“ berichtet, soll der zuletzt von Rapid Wien an Willem II Tilburg verliehene Dennis Kaygin für eine Ablöse im niedrigen sechsstelligen Bereich nach Ingolstadt wechseln. Der 21 Jahre alte Deutsch-Türke stammt aus dem Nachwuchs des 1. FSV Mainz 05 und hofft nach durchwachsenen Stationen in Österreich und den Niederlanden nun offenbar in Ingolstadt auf den Durchbruch. Kaygin stellt eine flexible Offensivoption dar, kann sowohl zentral hinter den Spitzen als auch auf den Flügeln eingesetzt werden.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.