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In der zurückliegenden Saison hat es für Hansa Rostock insbesondere deshalb nicht zum direkten Wiederaufstieg gereicht, weil der Saisonstart unter Bernd Hollerbach verpatzt wurde. Mit dessen Nachfolger Daniel Brinkmann durfte die Kogge dann im Laufe der Rückrunde noch vom Sprung unter die ersten Drei hoffen, doch letztlich reichte es nur zum fünften Platz.
Im zweiten Jahr nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga zählt Hansa aber von Beginn an zum Kreis der Favoriten. Und man darf getrost davon ausgehen, dass intern die Marschroute auch lautet, die Rückkehr ins Unterhaus des deutschen Fußballs zu schaffen – auch wenn Coach Brinkmann in der „Ostsee-Zeitung“ den Aufstieg (noch) nicht als konkretes Ziel benennen will: „Jeder weiß, dass wir ein sehr ambitionierter Verein sind. Wir wollen zeigen, dass wir fleißige Arbeiter sind und uns permanent verbessern wollen.“
Eine Verbesserung freilich würde automatisch Platz vier bedeuten und damit zwangsläufig ein Mitmischen im Aufstiegsrennen. Die bisherigen Transferaktivitäten lassen in jedem Fall darauf schließen, dass es Hansa wissen will. Zwar verließen mit Alexander Rossipal (Dynamo Dresden), Kevin Schumacher (VfL Osnabrück), Damian Roßbach und Nils Fröling (beide Ziel noch offen) vier Akteure aus dem zumindest erweiterten Kreis der Stammelf den Verein, doch in allen Fällen unternahm Hansa gar nicht erst den Versuch, die Zusammenarbeit zu verlängern. Das galt zuletzt auch für Sigurd Haugen, der mit zehn Treffern bester Torschütze war, dessen Weiterverpflichtung nach bisheriger Ausleihe von Aarhus GF aber als zu teuer eingestuft wurde. Die beiden weiteren Leihspieler von Fortuna Düsseldorf, King Manu und Sima Suso, kamen unterdessen ohnehin nicht über Nebenrollen hinaus.
Dafür holte Hansa mit Andreas Voglsammer (Hannover 96) einen bundesligaerfahrenen Stürmer, mit Paul Stock (SV Elversberg) einen offensiven Mittelfeldspieler aus Liga zwei und mit Kenan Fatkic (Neuchatel Xamax) einen weiteren Mittelfeldmann, der über Erfahrung in der Schweizer Super League besitzt. Zudem kamen mit Florian Carstens (SV Wehen Wiesbaden), Lukas Wallner (Hannover 96 II) und Leon Reichardt (VfB Stuttgart) drei Defensivkräfte, die sich in der 3. Liga ebenso bewährt haben wie Offensivmann Maximilian Krauß (Energie Cottbus). Regionalliga-Torjäger David Hummel (FC 08 Homburg) komplettiert die bisherige Riege der Neuen, die indes noch nicht komplett ist.
„Wir konnten vieles realisieren, was wir uns vorgenommen haben – auch wenn das eine oder andere nicht geklappt hat“, ist Brinkmann mit dem Status quo „absolut zufrieden“ und deutete an, dass nur noch punktuell etwas passieren wird, ohne ins Detail gehen zu wollen: „Was wir noch planen, bleibt intern. Wir sind in Gesprächen, aber die werden schnell gefährdet, wenn zu viel nach außen dringt.“
Möglich, dass die weitere Planung ein Stück weit auch davon abhängt, wie es mit Adrien Lebeau weitergeht. Der Franzose hatte zuletzt in einem Interview in seiner Heimat offen über Optionen in der 2. Bundesliga und der Ligue 2 gesprochen. Gegenüber „Bild“ ruderte Lebeau nun zwar ein Stück weit zurück, doch dass der 25-Jährige in Rostock bleibt, scheint noch nicht sicher. Im Falle eines Abschieds würde Hansa mutmaßlich im Offensivbereich nach Ersatz Ausschau halten.
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