
Nachdem Ende Mai Eintracht Braunschweig in einer knappen Relegation den Traum des 1. FC Saarbrücken vom Aufstieg in die 2. Bundesliga zunichte machte, läuft im Saarland seit vergangener Woche die Vorbereitung auf die neue Runde, in der Trainer Alois Schwartz mit seinen Schützlingen einen neuen Anlauf unternehmen will und wird.
Während die bislang neun Abgänge mit Ausnahme von Florian Krüger, bei dem nach einer erfolgreichen Halbjahresleihe aber noch Hoffnung auf einen weiteren Verbleib besteht, nicht die ganz großen Lücken gerissen haben, arbeiten die Verantwortlichen um Sportdirektor Jürgen Luginger und Manager Rüdiger Ziehl aktuell an einem schlagkräftigen Kader.
Mit Angreifer Luca Wollschläger von Hertha BSC, der beim Hauptstadtklub freilich fast ausschließlich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz gekommen ist, und Linksverteidiger Niko Bretschneider vom FC Energie Cottbus hat der FCS in den letzten Tagen bereits zwei Neuzugänge präsentiert, die zum einen ablösefrei sind und zum anderen dennoch das Potential mitbringen, ohne lange Anlaufzeit zu einer Verstärkung werden zu können. Zudem konnte kurz vor dem Trainingsauftakt auch der eigentlich auslaufende Vertrag mit Richard Neudecker verlängert werden, der nach langer Verletzungspause ein weiterer, gefühlter Neuzugang ist.
Abgeschlossen sind die Saarbrücker Planungen indes noch lange nicht, sondern könnten vielmehr in den nächsten Tagen richtig Fahrt aufnehmen. Denn nachdem der Aufsichtsrat zu Beginn der vergangenen Woche noch abgelehnt hatte, der sportlichen Leitung mehr Geld zur Verfügung zu stellen, hat das Kontrollgremium nach Informationen der „Bild“ nun doch eine Erhöhung des Budgets um mindestens eine Million Euro genehmigt.
Sportdirektor Luginger erhält damit einen deutlich größeren Spielraum, der nicht nur die Chancen auf eine Weiterverpflichtung von Krüger vom Beerschot VA erhöht, sondern der sich gleich zu Beginn der neuen Woche auch in Form zweier anderer Transfers bemerkbar machen könnte.
„Ich denke, dass Anfang, Mitte der anstehenden Woche weitere Spieler vorgestellt werden können“, zeigte sich Luginger in diesem Zusammenhang gegenüber „Bild“ zuversichtlich. Und dem Boulevard-Blatt zufolge ist auch schon weitgehend klar, wer die Neuzugänge Nummer drei und vier werden sollen.
Zum einen wird sich der 1. FC Saarbrücken mit Robin Bormuth verstärken, der mit 29 Jahren im besten Fußballer-Alter ist und die Erfahrung aus 13 Einsätzen in der Bundesliga sowie vor allem 133 Begegnungen in Liga zwei mitbringt. Bormuth hat beim Karlsruher SC kein neues Vertragsangebot erhalten und ist somit ablösefrei auf dem Markt. Der 1,90 Meter große Innenverteidiger soll das Abwehrzentrum stabilisieren und ist auch ein Kandidat für eine interne Führungsrolle.
Zum anderen befindet sich der FCS wohl sehr aussichtsreich im Rennen um Lex-Tyger Lobinger, der bei Viktoria Köln zwar noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, aber für eine Ablöse im niedrigen bis mittleren sechsstelligen Bereich zu haben sein soll. Der 26 Jahre alte Angreifer, der in der abgelaufenen Saison in 37 Einsätzen 15 Tore und vier Vorlagen verzeichnen konnte, wurde zuletzt zwar auch mit Zweitligisten wie Dynamo Dresden und Eintracht Braunschweig in Verbindung gebracht, doch die heißeste Spur soll in Saarland führen.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.