
Am siebten Spieltag hat der MSV Duisburg nach seiner Rückkehr in die 3. Liga erstmals Federn gelassen, bei Mitaufsteiger TSV Havelse aber immerhin gepunktet und damit seine Tabellenführung untermauert. Der 1. FC Saarbrücken mit drei Punkten weniger unterstreicht als Zweiter seine von Anfang an großen Ambitionen immer mehr und scheint auf einem guten Weg, den in der Relegation verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga mit einem Jahr Verspätung nachholen zu können. Ab Platz drei geht es dann sehr eng zu, wobei ein Quartett schon etwas hinterherhinkt.
Auf den Abstiegsplätzen stehen mit dem SSV Jahn Regensburg, Erzgebirge Aue, dem TSV Havelse und dem 1. FC Schweinfurt 05 vier Klubs mit erst vier bzw. drei Punkten, während es Alemannia Aachen am rettenden Ufer auf sieben Zähler bringt.
Gerade in Aue, wo Trainer Jens Härtel auf der Kippe steht, und bei Zweitliga-Absteiger Regensburg herrscht deshalb schon reichlich Unruhe, die sich nur durch sportlichen Erfolg legen wird – an der Unterstützung der Fans, die beide Klubs auch am vergangenen Wochenende auf Auswärtsreise begleitet haben, liegt es derweil in Aue und beim Jahn nicht.
Zwar kamen am Wochenende wieder etwas mehr Zuschauer in die Stadien der 3. Liga als zuvor bei den Wochenspieltagen, doch von Spitzenwerten war die siebte Runde auch ein gutes Stück entfernt. Nicht zuletzt wegen der niedrigen Zahlen in Ingolstadt, Verl sowie Havelse (bzw. Hannover) und Stuttgart (bzw. Großaspach).
Für die Auswärtsfahrer waren diesmal keine extrem weiten und keine sehr kurzen Wege dabei. Dass die Entfernung relativ ist, lässt sich aber ohnehin daran erkennen, dass just der Rostocker Anhang trotz der weitesten Anreise zahlenmäßig am stärksten im Gästeblock vertreten war.
Nachfolgend die 3. Liga Auswärtsfahrer des Wochenendes inklusive der gesamten Zuschauerzahl sowie der Entfernung zwischen beiden Städten (Quelle teilweise: diefalsche9.de)
1. FC Saarbrücken – 1. FC Schweinfurt 05 13.534 Zuschauer / 240 Gästefans / 337 Reisekilometer
FC Ingolstadt – SV Wehen Wiesbaden 4.053 Zuschauer / 100 Gästefans / 349 Reisekilometer
VfB Stuttgart II – Viktoria Köln 750 Zuschauer / 78 Gästefans / 345 Reisekilometer
Alemannia Aachen – Waldhof Mannheim 20.515 Zuschauer / 1.150 Gästefans / 289 Reisekilometer
VfL Osnabrück – Erzgebirge Aue 14.072 Zuschauer / 290 Gästefans / 510 Reisekilometer
TSV Havelse – MSV Duisburg 3.012 Zuschauer / 2.500 Gästefans / 277 Reisekilometer
Rot-Weiss Essen – Hansa Rostock 19.000 Zuschauer / 2.500 Gästefans / 529 Reisekilometer
TSV 1860 München – TSG Hoffenheim II 15.000 Zuschauer / 70 Gästefans / 323 Reisekilometer
SC Verl – Energie Cottbus 2.851 Zuschauer / 550 Gästefans / 497 Reisekilometer
SSV Ulm – SSV Jahn Regensburg 8.766 Zuschauer / 450 Gästefans / 211 Reisekilometer
529 Kilometer hielten 2.500 Fans von Hansa Rostock nicht davon ab, ihre Mannschaft im Spiel bei Rot-Weiss Essen zu unterstützen. Und hätte das Stadion an der Hafenstraße ein größerer Kontingent hergegeben, wären vermutlich nochmals mehr Anhänger der Kogge dabei gewesen. Für diejenigen, die den FCH in den Westen begleitet haben, hat sich der Trip angesichts der 0:3-Niederlage aber zumindest aus sportlicher Sicht nicht wirklich gelohnt.
Auch nur bedingt glücklich reisten die ebenfalls 2.500 Fans des MSV Duisburg zurück aus Hannover, wo der TSV Havelse seine Heimspiele austrägt und den Zebras in der siebten Minute der Nachspielzeit mit dem 1:1-Ausgleich die ersten Punkte in dieser Saison abknöpfte. Weil der MSV selbst erst in der 90. Minute die Führung erzielt hatte, sah es kurzzeitig nach dem nächsten Dreier für den Aufsteiger aus, der freilich weiterhin herausragend unterwegs ist.







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