
Die 3. Liga ist am Wochenende enger zusammengerückt. Zwar bleiben die Aufsteiger TSV Havelse und 1. FC Schweinfurt 05 am Tabellenende abgeschlagen, doch weil von den Mannschaften auf den ersten vier Plätzen keine gewinnen konnte, sind die Abstände vom Mittelfeld nach oben geringer geworden.
Der MSV Duisburg, der im Top-Spiel beim viertplatzierten VfL Osnabrück immerhin ein 0:0 mitnahm, ist zurück auf Platz eins, weil Energie Cottbus beim TSV 1860 München mit 0:3 verlor – in einer Begegnung, die von rassistischen Beleidigungen von den Rängen gegen Gästespieler Justin Butler überschattet wurden.
Der SC Verl, durchaus überraschend im Spitzenquartett dabei, kam bei Hansa Rostock zu einem 2:2 und mischt weiterhin munter im vorderen Bereich mit.
Die Zuschauerzahlen waren am Wochenende wieder gewohnt heterogen, wobei die TSG Hoffenheim II dank zahlreicher Auswärtsfans gegen den SV Waldhof Mannheim ihren Rekordbesuch im Dietmar-Hopp-Stadion verzeichnete. Andernorts, etwa bei Viktoria Köln gegen den FC Ingolstadt oder vor allem beim TSV Havelse gegen den SV Wehen Wiesbaden war wenig los, wohingegen die Stadien in Osnabrück, Rostock, Aachen, Essen und München wie gewohnt sehr gut gefüllt oder teils sogar ausverkauft waren.
Nachfolgend die 3. Liga Auswärtsfahrer des Wochenendes inklusive der gesamten Zuschauerzahl sowie der Entfernung zwischen beiden Städten (Quellen teilweise: diefalsche9.de / fussballmafia.de)
Viktoria Köln – FC Ingolstadt 3.612 Zuschauer / 100 Gästefans / 498 Reisekilometer
VfL Osnabrück – MSV Duisburg 15.741 Zuschauer / 1.400 Gästefans / 164 Reisekilometer
TSV Havelse – SV Wehen Wiesbaden 912 Zuschauer / 70 Gästefans / 371 Reisekilometer
Erzgebirge Aue – SSV Jahn Regensburg 8.537 Zuschauer / 950 Gästefans / 262 Reisekilometer
TSV 1860 München – Energie Cottbus 15.000 Zuschauer / 1.500 Gästefans / 594 Reisekilometer
SSV Ulm – VfB Stuttgart II 15.413 Zuschauer / 600 Gästefans / 124 Reisekilometer
Hansa Rostock – SC Verl 24.407 Zuschauer / 110 Gästefans / 436 Reisekilometer
TSG Hoffenheim II – Waldhof Mannheim 4.500 Zuschauer / 3.800 Gästefans / 50 Reisekilometer
Rot-Weiss Essen – 1. FC Schweinfurt 05 17.507 Zuschauer / 239 Gästefans / 421 Reisekilometer
Alemannia Aachen – 1. FC Saarbrücken 21.985 Zuschauer / 1.000 Gästefans / 273 Reisekilometer
6.795 Zuschauer begrüßte die Zweitvertretung der TSG Hoffenheim in ihren ersten sechs Heimspielen in der 3. Liga. Am Sonntagmittag waren es nun alleine gegen den SV Waldhof Mannheim 4.500 Zuschauer im Dietmar-Hopp-Stadion, wobei der Großteil davon aus der nur rund 50 Kilometer entfernten Quadratestadt stammte.
Etwa 3.800 Anhänger begleiteten die Buwe zum Gastspiel in der Nachbarschaft und nach vier Siegen in den vorausgegangenen fünf Spielen durchaus in guter Hoffnung auf drei Punkte. Und möglich war es für die Mannschaft von Trainer Luc Holtz fraglos, nachzulegen und einen weiteren Sieg zu landen. Allerdings nutzte Mannheim gleich eine Reihe von sehr guten Torchancen nicht, um dann kurz vor Schluss einen doppelten Nackenschlag wegstecken zu müssen.
Nach 84 Minuten traf der eingewechselte Arian Llugiqi zur Führung für die Gastgeber, die in der sechsten Minute der Nachspielzeit in Person von Ayoube Amaimouni-Echghouyab mit dem 2:0 den Deckel auf die Begegnung machten und die vielen Fans aus Mannheim mit einer Enttäuschung im Gepäck auf die zumindest nicht allzu lange Heimreise schickten.







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