

Wieder auf Kurs: Jan Olschowsky und die Alemannia. Foto: Shutterstock/bVitalii Vitleo
Alemannia Aachen hat auch das zweite Spiel nach der Trennung von Trainer Benedetto Muzzicato gewonnen. Einem 2:1 beim SV Wehen Wiesbaden ließ die Alemannia nun einen 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Saarbrücken folgen, weist damit unter Interimstrainer Ilyas Trenz weiterhin eine makellose Bilanz auf.
Als Dauerlösung auf dem Trainerposten kommen allerdings weder Trenz, der zuvor Assistent war, noch der eigentliche U19-Coach Carsten Wissing in Frage. Dem Duo fehlt die Fußball-Lehrer-Lizenz, die Voraussetzung ist für eine Tätigkeit in der 3. Liga. Dass die Alemannia analog zum SSV Ulm mit Moritz Glasbrenner dennoch weiter auf Trenz in der Verantwortung setzt und dafür eine Strafzahlung an den DFB in Kauf nimmt, ist nicht zu erwarten.
„Die Bereitschaft und die vielen Stunden, die die Jungs investiert haben – das alles macht es umso schöner, dass wir uns mit zwei Siegen belohnen konnten“, bedankte sich Trenz via Vereinshomepage nach dem Sieg gegen Saarbrücken bei der Mannschaft und seinem Trainerteam, vor allem aber auch bei Geschäftsführer Rachid Azzouzi für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.
Die Worte von Trenz klangen schon stark nach Abschied bzw. nach einer Rückkehr ins zweite Glied, wo der 28-Jährige aller Voraussicht nach auch unter einem neuen Cheftrainer weiterarbeiten wird.
Wer zeitnah das Zepter am Tivoli übernehmen wird, ist allerdings weiterhin völlig offen. Eine zunächst lange Liste an potentiellen Kandidaten soll Azzouzi in der vergangenen Wochen zwar deutlich gekürzt haben, doch wer sich noch in der engeren Auswahl befindet, ist unklar.
Gestrichen werden kann aber in jedem Fall Sascha Hildmann, der seit seinem Aus bei Preußen Münster im April ohne Job ist, dessen Berater Markus Buchberger nun aber mitteilte, dass es wie nach Gesprächen im Sommer nicht zu einer Zusammenarbeit kommen wird: „Aachen ist ein toller Klub, aber Sascha steht aktuell auch hier nicht zur Verfügung. Er hatte in den vergangenen Wochen eine Reihe konkreter Anfragen aus der 3. Liga, die er abgesagt hat“, so Buchberger gegenüber der „Aachener Zeitung“, womit die Vermutung naheliegt, dass Hildmann auf ein Engagement in der 2. Bundesliga spekuliert.
Gehandelt wurde in den vergangenen Tagen zudem auch Mike Büskens, den Azzouzi aus gemeinsamen Tagen bei der SpVgg Greuther Fürth bestens kennt und schätzt. Büskens allerdings war seit der Saison 2016/17 und einem Intermezzo bei Rapid Wien nicht mehr als Trainer tätig – und ist laut „Sky“-Reporter Dirk g. Schlarmann auch kein Thema in Aachen.
Die Runde machen nun vor allem noch der einstige Alemannia-Profi Cristian Fiel, der zuletzt ein Klasse höher bei Hertha BSC und beim 1. FC Nürnberg in der Verantwortung stand, und mit Pavel Dotchev der Rekord-Trainer der 3. Liga, der bis Dezember 2024 bei Erzgebirge Aue war und seitdem auf einen neuen Job wartet.







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