
Über das Schuhwerk von Kasim Edebali ist nicht viel bekannt. Gefühlt durchquert der deutsche Linebacker die NFL mit Sieben-Meilen-Stiefeln an seinen Füßen. New Orleans, Denver, Detroit, Los Angeles und nun also Chicago. Die Bears sind seine sechste Station – und womöglich auch die Letzte.
Ein Spieler, der in der vergangenen NFL-Saison bei Denver Broncos, den Detroit Lions sowie – ohne einen Einsatz – bei den LA Rams und den New Orleans Saints entlassen wurde, besitzt zugegebenermaßen nicht unbedingt die besten Karten bei der Suche nach einem neuen Team. Wie die Chicago Bears auf die Idee gekommen sind, Kasim Edebali in die Windy City zu holen?
Vielleicht weil deutsche Sportler dort gerade in Mode sind. Mit Bastian Schweinsteiger kickt ein Fußball-Weltmeister für Chicago Fire. Paul Zipser steht bei den Bulls in der NBA unter Vertrag und die Chicago Blackhawks sicherten sich unlängst die Dienste von Eishockey-Nationalspieler Dominik Kahun. Edebali macht das Quartett komplett. Das liegt aber eher daran, dass Ryan Pace als General Manager für die Bears tätig ist.
Der 41-Jährige und der in Hamburg geborene Sohn eines US-Soldaten kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in New Orleans. Bei der Franchise aus dem Bundesstaat Louisiana hatte er 2014 seine NFL-Karriere gestartet, bestritt dort in drei Jahren einen Großteil seiner insgesamt 61 Spiele.
Weitere kamen nach der Rückkehr zu den Saints im Dezember 2017 nicht mehr dazu. Erstes Ziel für den Outside-Linebacker in Chicagos Bärenhöhle muss nun der Sprung in das endgültige 53 Mann-Kader sein. Und aus deutscher Sicht stellt man sich fast zwangsläufig die Frage: Wenn nicht hier, sag mir wo und wann?
Im NFL-Draft 2018 zogen die Bears zwar Linebacker-Talent Roquan Smith (#8) an Land. Ansonsten wirkt die Konkurrenz auf Edebalis Position (Sam Acho, Aaron Lynch, Isaiah Irving) keineswegs übermächtig. Es wäre eine große Überraschung, wenn dieses Team in der Saison 2018 die Playoffs erreicht – Quote 5,25! Übersteht er unter diesen Voraussetzungen nicht den Rooster-Cut im kann man NFL-Reise des 28-Jährigen für beendet erklären.
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