
Er steht beispielhaft für den Aufstieg und Fall vieler Reicher und Mächtiger. Steve Wynn. Der einstige Casino-Mogul aus dem Glücksspiel-Paradies Las Vegas scheffelte ein Vermögen mit seinen Casino-Resorts in Las Vegas. Ein Leben, geprägt von Ruhm, Reichtum und Luxus. Bis zum Jahre 2018. Dann erlebte Steve Wynn einen der steilsten Abstiege überhaupt und musste sein gesamtes Casino-Imperium fallen lassen.
Wir durchleuchten den beeindruckenden Aufstieg des Steve Wynn, der schon früh in seiner Kindheit mit dem Verkauf von Eiskugeln sein eigenes Geld verdiente. Und wir überprüfen, welche Gründe für den Fall von einem der ehemals mächtigsten Männer der Vereinigten Staaten verantwortlich sind. Steve Wynn: Der Aufstieg und Fall eines echten Casino-Moguls.
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Stephen Alan Wynn wurde am 27. Januar 1942 in New Haven, Connecticut in den USA geboren. Ursprünglich trug Wynn den Namen Stephen Alan Weinberg. Da seine jüdischen Eltern jedoch Diskriminierung befürchteten, änderte sein Vater den Familiennamen im Jahre 1946 von Weinberg zu Wynn. Der junge Steve Wynn erkannte dabei früh seine Leidenschaft für den US-Dollar und das Einfädeln von Geschäften. Bereits im zarten Alter von 15 Jahren verdiente Wynn sein erstes eigenes Geld mit dem Verkauf von „Good Humor“ Eiscreme-Riegeln. Einen eigenen Laden hatte der Teenager natürlich nicht. Stattdessen vertrieb Wynn die Riegel von seinem Fahrrad aus.
Dass der Weg von Wynn irgendwann in die Glücksspielbranche führen würde, war schon damals zumindest vorhersehbar. Der Vater des US-Amerikaners vertrieb an der Ostküste der USA Bingo-Produkte. Nachdem der Vater verstarb, übernahm Wynn die Geschäfte im Jahre 1967 und fasste damals zum ersten Mal Fuß in der Glücksspiel-Branche.
“Keep it simple. Tell the truth. People can smell the truth“ – Steve Wynn
Mit der Übernahme des väterlichen Geschäfts konnte Wynn schließlich ein wenig Geld zusammensparen. Die fußte vor allem auf der Entscheidung, mit seiner noch jungen Familie nach Las Vegas zu ziehen. Das Ersparte nutzte Wynn damals, um seinen Einfluss in der Casino-Branche weiter auszubauen. Er erwarb eine kleine Beteiligung am Frontier Hotel und Casino. Fortan war Wynn hier zwar Mitbesitzer, arbeitete gleichzeitig aber auch als Angestellter im Frontier. Noch im gleichen Jahr lernte Wynn dann einen Mann kennen, der maßgeblich für seinen steilen Aufstieg in der Casino-Branche verantwortlich war. E. Parry Thomas. Der Finanz-Experte erarbeitete sich damals den Titel als „einflussreichster Banker“ in ganz Las Vegas und war für Steve Wynn ein denkbar wichtiger Kontakt.
Thomas war zur damaligen Zeit der Präsident der Bank of Las Vegas. Während die meisten Bankhäuser sich scheuten, Kredite an Casinos zu vergeben, war die Bank of Las Vegas hierfür offen. Wynn konnte sich auf seinen neuen Kontakt in der Chefetage der Bank verlassen, der ihm fortan bei der Finanzierung von gleich mehreren Grundstücksgeschäften in Las Vegas behilflich war. Eben eines dieser Grundstücksgeschäfte verhalt Wynn dann dabei, genügend Kapital für eine Beteiligung am Golden Nugget Casino in Las Vegas aufzubringen. 1971 kaufte sich der damals 29-Jährige im Casino Resort ein. Bereits ab 1968 betrieb Wynn für kurze Zeit zudem eine Firma, die sich auf den Import von Wein und Spirituosen spezialisiert hatte. Deutlich mehr Freude machten ihm aber die Investments im Casino- Sektor.
Lese in Teil 2: Wynns Aufstieg als Glücksspiel-Mogul beginnt
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